Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Die Folgen des Alonso-Bebens
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Was passiert nach dem Alonso-Rücktritt? +++ Carlos Sainz als Nachfolger? +++ Reaktionen auf den Abgang +++
Das Video hat es vorausgesagt
Schon vor einigen Wochen haben wir ein Video gepostet, in dem ein möglicher Abgang Alonsos vorhergesagt wurde. Weil es auch ein Rückblick auf Alonsos Karriere ist, ist es wohl passend, dir das an dieser Stelle noch einmal nahezulegen.
Die denkwürdigsten Comebacks
Würde Alonso irgendwann zurückkehren, würde er wohl sicher in die Liste der denkwürdigsten Comebacks kommen. Unsere bisherigen Top 20 kannst du in unserer zweiteiligen Fotostrecke sehen. Dabei geht es aber nicht nur um Comebacks nach Rücktritten, sondern auch um atemberaubende Geschichten nach Verletzungen oder Unfällen. Ein Klick lohnt sich!
Fotostrecke: Die 20 denkwürdigsten F1-Comebacks (Teil 2)
#10: Ross Brawn (2008/2009). Ross Brawn hat sich in der Formel 1 in den Neunzigerjahren und den frühen 2000ern den Ruf eines Superhirns erarbeitet. Doch 2006 ist Schluss mit Motorsport und der Brite zieht ein beschauliches Leben als Hobbygärtner vor, bei dem er sich seinem großer Leidenschaft, dem Fliegenfischen, widmen kann. Bis das Telefon klingelt und ein Anruf aus Japan alles ändert: Er kommt als Teamchef des Honda-Werksteam zurück, kann das Projekt aber nicht retten oder den Ausstieg der Japaner verhindern. Doch es stehen zwei Autos in den Hallen des Hauptsitzes in Brackley, von denen Brawn glaubt, dass sie Wunderwaffen sind... Fotostrecke
Fotostrecke: Die 20 denkwürdigsten F1-Comebacks (Teil 1)
#20: Luca Badoer (2009). Ein Italiener im Ferrari. Klingt wie ein Traum, entwickelt sich 2009 aber zum Tifosi-Alptraum. Weil Michael Schumacher ein Comeback als Ersatz für den verletzten Felipe Massa aus gesundheitlichen Gründen nicht starten kann, muss der damalige Scuderia-Testpilot Luca Badoer ran. Es ist neun Jahre und neun Monate her, dass er seine komplett erfolglose Laufbahn als Lola-, Minardi und Forti-Corse-Pilot 1999 gegen ein Dasein als Schattenarbeiter eingetauscht hat. Der Rost rieselt förmlich aus dem Overall, als der damals 38-Jährige in Valencia und Spa-Francorchamps zweimal Letzter in Qualifying und Rennen wird - in einem Ferrari! Luca di Montezomolo hat genug gesehen und angelt sich lieber Giancarlo Fisichella von Force India. Fotostrecke
Rekordchance verpasst
Mit seinem Abschied hat Fernando Alonso die Chance auf einen Rekord verpasst. Wäre er auch 2019 noch angetreten, hätte er Rubens Barrichello als Fahrer mit den meisten Grand-Prix-Starts überholt. Der Brasilianer steht derzeit bei 324 Rennteilnahmen, Alonso kommt auf 20 weniger. Am Ende der Saison wird er Michael Schumacher und Jenson Button überholt haben, die bei 306 Starts liegen, und auf 313 kommen.
Mit den wohl 20 Rennen 2019 wäre er am Ende auf 333 gekommen und in dieser Hinsicht die Nummer 1. Aber wie gesagt, ganz ausschließen will er eine Rückkehr nicht ...
Wie war das nochmal?
Zeit, um sich mit unserer Fotostrecke der Fahrer 2019 noch einmal einen Überblick zu verschaffen!
Fotostrecke: Fahrer und Teams der Formel 1 2019
Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2019? Wir geben einen aktuellen Überblick über das Grand-Prix-Feld und zeigen bei den noch offenen Plätzen, wer für welches Cockpit im Gespräch ist! Fotostrecke
Norris bei McLaren gesetzt?
Der hochgelobte Formel-2-Pilot soll gute Chancen auf das zweite Cockpit bei McLaren besitzen. Das wäre wiederum eine schlechte Aussicht für Stoffel Vandoorne, der wohl weichen müsste. Sind wir ehrlich: Der Belgier blieb sportlich bislang so farblos wie seine Interviews - da kann Fernando Alonso noch so oft betonen, dass Vandoorne näher an ihm dran war als viele Kollegen. Sicherlich dürfte das unbekannte Problem an seinem Auto nicht geholfen haben, dennoch hätten wir uns von ihm mehr erwartet, nachdem er die GP2-Serie im Sturm erobert hatte.
Wohin also mit Vandoorne? Schwierig. McLaren muss die Option auf Norris ziehen, sonst wäre der als Supertalent gehypte Brite frei, um woanders hinzugehen. Zumindest postete er nach dem Alonso-Abgang ein Bild mit dem Slogan: "Interessant."
Und wenn Sainz zu McLaren geht ...
... dann hat Red Bull ja eigentlich keine andere Wahl als Pierre Gasly von Toro Rosso hochzuziehen. Aber wer fährt dann eigentlich 2019 für Toro Rosso? Brendon Hartley wäre noch da, aber den wollte man ja ohnehin schon loswerden. Konnte man aber nicht, da es keinen geeigneten Ersatz gibt. Wie soll man das erst im kommenden Jahr machen?
Daniel Ticktum wäre der nächste Pilot in der Red-Bull-Reihe, doch der Brite besitzt nicht genügend Superlizenzpunkte. Honda würde sicherlich gerne einen Japaner sehen - aber auch da kann von unten nichts kommen. Lando Norris galt als möglicher Ausleihekandidat, doch der könnte andere Pläne haben ...
Carlos Sainz jetzt zu McLaren?
Natürlich hat Alonso Entscheidung große Auswirkungen auf den Fahrermarkt. McLaren braucht einen Ersatz für den Routinier und wird wohl kaum auf das unerfahrene Duo Stoffel Vandoorne/Lando Norris setzen. Wie zu hören ist soll Carlos Sainz Nachfolger seines Idols werden, dem er auf Twitter noch einmal rührende Worte widmet. Womöglich könnte der Deal schon morgen bekannt gegeben werden ...