Formel-1-Newsticker
Formel 1 Frankreich 2018: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Feuer-Unfall von Marcus Ericsson +++ McLaren will Daniel Ricciardo +++ Linien-Verwirrung in Paul Ricard +++
Die Bilder des Tages: Donnerstag
Kleiner Vorgeschmack auf Formel 1 in Paul Ricard? Dann bist Du hier richtig: Klick Dich durch unsere große Bildergalerie oder durch unsere Fotostrecke mit den Highlights vom Donnerstag!
"Elefantenrunde" nach dem 1. Training
Das Aufgebot für die FIA-Pressekonferenz am Freitag (ab 14 Uhr) liest sich übrigens hochinteressant. Es handelt sich um eine waschechte "Elefantenrunde": Cyril Abiteboul, Eric Boullier, Christian Horner, Frederic Vasseur.
Oder in anderen Worten, aber gleicher Reihenfolge: Der Renault-Sportchef, der mit Red Bull ein Kundenteam (und die Renault-Messlatte) an Honda verliert. Der McLaren-Teamchef, dessen Rennstall nach 2017 unbedingt weg wollte von Honda. Der Red-Bull-Teamchef, der sich gegen Renault und für eine Zukunft mit Honda entschieden hat. Und der Sauber-Teamchef, der 2017 als eine seine ersten Amtshandlungen aus einer bestehenden Vor-Vereinbarung mit Honda ausgestiegen ist.
Das dürfte spannende Diskussionen geben!
Keine Testfahrer im Freien Training
Manchmal setzen einige Teams im Freitagstraining ihre Testfahrer ein. Nicht so beim Frankreich-Comeback in Paul Ricard: In der offiziellen Meldeliste tauchen keine "dritten Fahrer" auf, sondern nur die Stammpiloten. Klar: Sie brauchen jede Minute, um sich auf den für sie neuen Kurs einzustellen. Was die Strecke besonders tückisch macht: Die vielen bunten Linien, wodurch die Einlenkpunkte zumindest anfangs nicht allzu einfach zu finden sind. Wir sehen im Training sicherlich ein paar Abflüge, wetten?
Aston Martin: Eigener Formel-1-Motor (weiter) denkbar!
Für das neue Formel-1-Reglement ab 2021 könnte Aston Martin einen eigenen Motor bauen. Das hat Unternehmenschef Andy Palmer auf Nachfrage von 'Motorsport.com' bestätigt. Die Frage sei, ob sich weitere Hersteller für das neue Antriebskonzept begeistern könnten und ob Red Bull als Partnerteam von Aston Martin mit einem solchen Triebwerk dazu in der Lage wäre, an der Spitze zu fahren. "Falls nicht, dann wäre eine Alternative, dass wir unseren eigenen Motor entwickeln", meint Palmer. Das steht aktuell aber noch zur Diskussion. "Wir sind schließlich ein wesentlich kleineres Unternehmen [als zum Beispiel Renault oder Honda]."
Fun-Fact: 3 Le-Mans-Sieger in der Formel 1
Fernando Alonso ist der dritte im Bunde, denn Nico Hülkenberg (2015) und Brendon Hartley (2017) hatten bekanntlich beide schon in Le Mans gewonnen - jeweils mit Porsche. Alonso gewann die 24h Le Mans 2018 für Toyota. (Und natürlich nicht alleine, sondern mit seinen Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima.)
Achtung: Alles eine Stunde später ...
Warum wir noch nicht vom 1. Training reden? Ganz einfach: Der Zeitplan in Paul Ricard ist um eine Stunde nach hinten verschoben. Der Trainingsauftakt findet erst um 12 Uhr (MESZ) statt! Dementsprechend gibt's also erst in einer guten Stunde fahrende Autos in Frankreich. Und wenn Du hier dranbleibst, verpasst Du ohnehin nichts! ;-)
Hochzeitsantrag in der Mercedes-Box
In other news: Hat man auch nicht alle Tage, dass sich jemand in der Formel-1-Box von Mercedes verlobt. Und sie hat tatsächlich "ja" gesagt! ;-)
Das Wetter am Freitag
So schwierig sich die Verkehrslage rund um die Strecke gestaltet, so schön ist das Wetter in Südfrankreich: Heute werden Temperaturen von bis zu 29 Grad Celsius erwartet, am frühen Nachmittag und bis in den Abend hinein. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt während der Trainings praktisch null Prozent, höchstens in der Nacht könnte es ein paar Tropfen geben. Interessant ist vor allem der für die Region um Le Castellet typische Mistral-Wind (nach dem auch die Gegengerade benannt ist): Er bläst am Mittag und am frühen Nachmittag mit über 20 km/h aus nordwestlicher Richtung, flaut später merklich ab. Für die Formel-1-Fahrer bedeutet das erst einmal: Rückenwind auf der langen Geraden! Also mehr Topspeed!