• 16. Juni 2018 · 12:16 Uhr

Le Castellet: Emotionales Heim-Comeback für Renault

Am kommenden Wochenende feiert der Grand Prix von Frankreich sein Comeback in der Formel 1 - Für Renault ist es ein emotionales Rennen

(Motorsport-Total.com) - In der kommenden Woche wird die Formel 1 in Le Castellet seine Rückkehr nach Frankreich feiern. Seit dem Jahr 2009 war kein Grand Prix von Frankreich mehr ausgetragen worden. Das letzte Rennen fand in der Saison 2008 in Magny-Cours statt. Für Renault ist das Heim-Comeback sehr emotional, weil die Marke in ihrer Geschichte viele Rennen vor ihrem Heimpublikum gewonnen hat. Im Jahr 2018 wird Renault zwar voraussichtlich nicht um den Rennsieg fahren können, aber dennoch ist das Rennen für den Hersteller etwas ganz Besonderes.

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Renault freut sich auf die Formel-1-Rückkehr nach Frankreich Zoom Download

"Ich freue mich riesig auf den Lauf am Circuit Paul Ricard", sagt Renault-Speerspitze Nico Hülkenberg. "Zehn Jahre ist es her, dass Renault im eigenen Land ein Rennen bestritten hat. Deshalb bin ich besonders motiviert." Der Deutsche wisse, wie wichtig der Mannschaft dieses Rennen ist. Ein Vorteil sei, dass Hülkenberg den Kurs bereits kennt und nicht "blind" in das Rennen starten muss. Er sagt: "Ich habe hier im Jahr 2015 während meiner Vorbereitung auf die 24h von Le Mans einige Runden gedreht."

Die Charakteristik der Strecke im französischem Le Castellet würde der in Montreal ähneln, so Hülkenberg weiter. "Insbesondere die langen Geraden mit den hohen Geschwindigkeiten und die Bremszonen sind ähnlich", so der Renault-Fahrer. "Der Freitag wird für alle Teams sehr wichtig werden, weil es dann darum gehen wird, die neue Strecke kennenzulernen." Hülkenberg hofft, dem Kurs einige "Geheimnisse" entlocken zu können und so einen entscheidenden Vorteil zu bekommen.

Die Arbeit im Simulator sei im Zuge der Vorbereitung auf den Grand Prix besonders wichtig, meint Hülkenberg. Er sagt: "Wir werden außerdem ein Tag in Enstone verbringen, um am Set-up des Fahrzeugs zu arbeiten und einige Daten zu sammeln. Danach geht es darum, mit den Ingenieuren zusammenzuarbeiten, zu verstehen und zuzuhören." Im Training wolle Hülkenberg so viele Runden wie möglich abspulen, um bestmöglich für das Qualifying und Rennen vorbereitet zu sein.


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Dabei wolle der Deutsche auf die guten Resultate in Kanada aufbauen, wo Hülkenberg als "Bester des Rests" auf Platz sieben ins Ziel gekommen war. "Es war für das ganze Team ein tolles Wochenende, weil wir zehn Punkte geholt und uns damit von unseren direkten Konkurrenten abgesetzt haben", so der Renault-Pilot. "Der siebte Platz ist das Beste, was wir zurzeit aus eigener Kraft erreichen können." Trotzdem müsse Renault weiter hart arbeiten, um die Lücke auf die drei Topteams allmählich zu schließen.

Sein Teamkollege Carlos Sainz blickt ebenfalls optimistisch auf das Renault-Heimrennen in Le Castellet. Auch er sieht die Ähnlichkeiten zwischen den Kursen in Kanada sowie Frankreich und hofft, deshalb ein ähnliches Resultat einfahren zu können wie in Montreal. Der Spanier sagt: "Ich denke, dass wir uns gut entwickeln. Es ist toll, konstant zu fahren und in jedem Rennen Punkte zu sammeln. Das ist das Ziel an jedem Wochenende und deshalb wollen wir in Frankreich zum sechsten Mal in Folge punkten!"

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