Formel-1-Newsticker
Formel 1 Monaco 2018: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mysteriöses "Problem" kann Ricciardo-Sieg nicht verhindern +++ Red Bull: Krisensitzung wegen Verstappen! +++
Bottas: Keine Chance gegen Räikkönen
Valtteri Bottas fuhr ein unspektakuläres Rennen in Monaco, obwohl er phasenweise zu den schnellsten Fahrern auf der Strecke zählte. Den Diffusor von Räikkönens Ferrari kennt er nach den 78 Runden durch Monte Carlo jedenfalls ganz genau. "Es ist natürlich enttäuschend, wenn du eigentlich das Tempo hast, damit aber nichts anstellen kannst", sagt Bottas. "Aber in Monaco ist überholen so schwierig. Außerdem war ich nie nahe genug dran an Kimi, dass ich hätte attackieren können. Er hatte Schwierigkeiten mit den Vorderreifen, doch seine Hinterreifen waren noch gut in Schuss. So hatte er in der Zielkurve immer eine gute Traktion, auch durch den Tunnel hindurch. Deshalb kam ich an den Stellen, an denen du etwas probieren kannst, nie eine Überholchance."
Bei Red Bull wird noch gefeiert!
Daniel Ricciardo und seine Crew gehen baden - im hauseigenen Pool der "Energy Station" von Red Bull, der gewaltigen Hospitality-Einheit des Teams im Fahrerlager von Monaco.
"Eines der schönsten Sportevents weltweit"
Viel Lob von FIA-Präsident Jean Todt für die Organisatoren des Monaco-Grand-Prix. In seinen Augen ist und bleibt das Formel-1-Stadtrennen eine der ganz großen Attraktionen im Spitzensport von Weltrang!
Platz 3: Mercedes spricht von "Schadensbegrenzung"
Mercedes-Sportchef Toto Wolff hält den dritten Platz von Lewis Hamilton im Monaco-GP für "Schadensbegrenzung", wie er sagt. "Wir gewinnen liebend gerne Rennen. Aber manchmal muss man sich eingestehen, dass es Tage gibt, an denen das schwierig wird. Wir sind Dritter und Fünfter geworden, aber die eigenen Erwartungen ? - nun, wir nehmen uns gerne viel vor."
Williams: Deshalb wurde Sirotkin erneut bestraft
Weil die Räder drei Minuten vor dem Start noch nicht am Williams befestigt waren, musste Sergei Sirotkin während des Rennens zu einer 10-Sekunden-Strafe in die Box abbiegen. Doch es kam noch dicker: Es folgte eine weitere Strafe. Der Grund: Mechaniker hatten beim "Absitzen" der Strafe ein Gebläse vor das Auto gehalten, um die heißen Bauteile zu kühlen, wie Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting in seiner Medienrunde erklärt. Das widerspricht den Formel-1-Regeln, wonach es beim Absolvieren einer Stop-and-Go-Strafe untersagt ist, "am Auto zu arbeiten". Die Sportkommissare interpretierten das Kühlen als unerlaubte Modifizierung und bestraften Sirotkin folgerichtig erneut.
WM-Stand: Hamilton führt weiter
Lewis Hamilton hat in Monaco einige Punkte auf Sebastian Vettel verloren, führt aber noch immer in der Fahrerwertung der Formel 1 2018. Wie eng es an der Spitze zugeht? Und wo Daniel Ricciardo nach seinem zweiten Saisonsieg steht?
Hier den aktuellen WM-Stand abrufen!
Rennleitung wertet Crash als "Rennunfall"
Der Unfall zwischen Charles Leclerc und Brendon Hartley zieht keine Strafe nach sich, sondern wird als "Rennunfall" gewertet. Das ist das Ergebnis der Untersuchung durch die Rennleitung. Diese kam zum Schluss: Die linke Bremsscheibe sei kurz vor dem Crash explodiert, weshalb weder Leclerc noch Hartley die Schuld am folgenden Unfall tragen.
Leclerc hatte Hartley ausgangs des Tunnels beim Anbremsen der Hafenschikane am Heck erwischt, wobei am Hartley-Auto der Heckflügel abgerissen wurde. Für Leclerc, dessen Vorderrad-Aufhängung beschädigt wurde, war das Rennen damit direkt beendet.
Die besten "Reifenschmeichler"
Die Monaco-Rekorde aus dem Grand Prix: Wer mit welchen Reifen am meisten Runden drehte. Und: die jeweils schnellsten Runden auf jeder Mischung!