• 26. April 2018 · 15:42 Uhr

Nico Hülkenberg auf Wolke sieben: Wenn's läuft, dann läuft's!

Renault-Pilot Nico Hülkenberg erklärt seine Qualifying-Stärke und worauf Renault in Baku achten werde - Teamduell mit Carlos Sainz "lief bisher sehr gut"

(Motorsport-Total.com) - Die Zahl sieben scheint nicht nur in der Schöpfungsgeschichte eine besondere Rolle einzunehmen, auch für Nico Hülkenberg hat diese Zahl eine besondere Bedeutung. Denn in den vergangenen sechs Qualifyings (seit Mexiko 2017) stellte er seinen Renault jeweils auf den siebten und damit ersten Startplatz nach den Top-3-Teams. Der Emmericher stellt damit den Anspruch auf die Führung in der "Best-of-the-Rest"-Wertung. Schafft er das Kunststück auch im siebten Rennen am Wochenende in Baku?

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Nico Hülkenberg ist bislang sehr zufrieden mit seiner Qualifying-Performance Zoom Download

"Ich denke, ich habe es einfach geschafft, jedes Mal abzuliefern. Ich genieße das Qualifying und mag es, die Runde hinzuknallen, wenn es zählt", erklärt der Deutsche seine starken Leistungen im Zeittraining. Ebenfalls beeindruckend: In seiner Renault-Zeit wurde er noch nie von einem Teamkollegen im Qualifying geschlagen. Selbst der hoch eingeschätzte Carlos Sainz schaffte das bislang nicht.

"In den vergangenen 20 Rennen hatte ich auch das Auto, das es mir erlaubt, das zu tun. Es gibt dem Fahrer die nötige Unterstützung", streut er seinem Team Rosen. Hülkenberg führt seine erstarkte Performance auf einer schnellen Runde auch auf die Reglement-Änderungen zur Saison 2017 zurück. Durch den größeren Abtrieb habe sich das Fahrgefühl verändert: "Seit den Änderungen im Vorjahr macht es mit dem verbesserten Grip einfach mehr Spaß. Womöglich kommt das auch meiner Fahrweise entgegen."

Nicht nur am Samstag, auch am Sonntag zeigt Hülkenberg in der Saison 2018 konstant seine Klasse. Mit einem siebten und zwei sechsten Plätzen holt er regelmäßig das Maximum für Renault heraus. Teamkollege Sainz kann da bisher nicht mithalten, was sich auch deutlich auf die WM-Tabelle auswirkt: Hülkenberg steht punktgleich mit Fernando Alonso auf Platz sieben bei 22 Zählern, Sainz mit drei Punkten nur auf Rang zwölf.


Grand Prix von Aserbaidschan - Pre-Events

Angesprochen auf das interne Teamduell bei den Franzosen meint der Deutsche mit einem breiten Lächeln knapp: "Ich genieße es wirklich, bislang lief es sehr gut." Allerdings fährt der 30-Jährige immer noch seinem ersten Formel-1-Podium hinterher. In Baku lag er im Vorjahr auf aussichtsreicher Position, bevor er in die Mauer krachte. 2018 fährt er laut eigenen Angaben in der "Form seines Lebens", daher darf auf mehr gehofft werden. Wobei Renault vorrangig den Kampf im Mittelfeld im Visier hat.

Auch in Baku: "Derzeit geht es eher um den Kampf mit Haas und McLaren. Es geht darum, diese Teams hinter uns zu lassen. Aber es ist sehr eng. Jedes Wochenende sieht es etwas anders aus. Das hängt von den Reifenmischungen ab, aber auch vom Streckenlayout. Manchmal kommt es dem einen, manchmal dem anderen Auto mehr entgegen. Vor uns liegt noch viel Arbeit, um auf die drei Teams vor uns aufzuschließen", weiß Hülkenberg. In Baku stehen dem Deutschen dafür neue Chassis-Teile, von Bargeboards bis zu überarbeiteten Flügeln, zur Verfügung.

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