Formel-1-Newsticker

Formel 1 China 2018: Der Trainings-Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ McLaren: 5.000 Euro Strafe +++ Motoren-Reglement 2021 schon im Mai 2018? +++ Red Bull erklärt Verstappen-Crash +++

11:26 Uhr

Hamilton erwartet Dreikampf in China

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton rechnet mit einem Dreikampf um den Sieg beim Grand Prix von China in Schanghai. "Ferrari ist noch immer ziemlich schnell. Und vor allem Red Bull war stark auf den Longruns", sagte der Mercedes-Fahrer nach dem Freitagstraining. "Es ist klasse, dass es vorne so eng zugeht." In der Tat: Die Top 4 im zweiten Training lagen geschlossen innerhalb von nur 0,108 Sekunden.


11:16 Uhr

Reifen in China: "Kein großer Unterschied"

Jetzt versucht Pirelli schon alles, um auf der Strecke für Spannung zu sorgen, doch die Erkenntnis aus dem Training in Schanghai ist ernüchternd: "Mit Blick auf die Pace sind die Reifen hier alle recht ähnlich", sagt Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton. "Es gibt keinen großen Unterschied zwischen ihnen, obwohl wir ja den doppelten Schritt von Soft zu Ultrasoft haben."

Bedeutet: Supersoft, zwischen Soft und Ultrasoft angesiedelt, bleibt an diesem Wochenende im Regal, was theoretisch einen größeren Unterschied zwischen den einzelnen Mischungen ergeben soll. Praktisch ist das laut den Fahrern aber nicht der Fall. Ob das dann im Rennen so "aufregend" wird, wie Pirelli verspricht, bleibt abzuwarten ?

Immerhin: Die Ultrasoft-Reifen sind nicht so haltbar. "Diese Mischung lässt sehr schnell nach. Wir werden also keine langen Stints damit sehen", meint b#Valtteri Bottas. "Der Medium-Pneu fühlte sich dagegen ziemlich ausdauernd an und gab konstante Rundenzeiten her."


10:57 Uhr

Die Longrun-Zeiten der Topteams

Vorteil Mercedes, aber nur ganz knapp! Ergänzend zu unserer Analyse des Freitagstrainings haben wir hier die wichtigsten Longrun-Zeiten der Topteams.

Daraus geht hervor: Mercedes ist sowohl auf Ultrasoft- als auch auf Soft-Reifen gut gerüstet, muss sich aber wohl im Rennen gegen Red Bull zur Wehr setzen, die ebenfalls starke Ultrasoft-Runden hingeknallt haben. Auf Soft-Reifen war Lewis Hamilton eine Klasse für sich, auf Medium fuhren nur wenige Piloten.

Ultrasoft
1. Lewis Hamilton - 01:39,075
2. Max Verstappen - 01:39,095
3. Daniel Ricciardo - 01:39,157
4. Sebastian Vettel - 01:39,829

Soft
1. Lewis Hamilton - 01:37,948
2. Daniel Ricciardo - 01:38,780
3. Kimi Räikkönen - 01:38,975

Medium
1. Sebastian Vettel - 01:38,366
2. Valtteri Bottas - 01:38,466


10:46 Uhr

5.000 Euro Strafe für McLaren-Boxenpanne

Der verpatzte Reifenwechsel am Auto von Stoffel Vandoorne im zweiten Training in China hat für McLaren ein finanzielles Nachspiel: Die Rennleitung verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro gegen das britische Team ? eine Standardsanktion für solche Zwischenfälle.

In der Urteilbegründung heißt es: "Das Auto wurde unsicher wieder auf die Strecke geschickt, denn ein Rad war nicht ordnungsgemäß festgezogen. Das steht im Widerspruch zu Artikel 28.13 b) des sportlichen Reglements."

McLaren und Vandoorne wird zugute gehalten, dass sie das Auto alsbald am Streckenrand abgestellt hatten, nachdem sie das Problem erkannt hatten.

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10:31 Uhr

Red Bull klärt auf: So kam es zum Verstappen-Crash

Qualifying in Bahrain: Max Verstappen fliegt ausgangs der ersten Kurve von der Bahn und schlägt in die Reifenstapel ein. Sein Zeittraining ist damit gelaufen, die Nachforschungen beginnen ? was hat denn den Unfall verursacht? Verstappen selbst spricht von einem "plötzlichen Leistungsschub um 150 PS", der ihn kalt erwischt habe, Fahrerkollegen zweifeln diese Version an.

Nun sprach Red-Bull-Teamchef Christian Horner über die Analyse, die sein Team betrieben hat. Das Ergebnis: "Als Max auf den hohen Randstein kam, hat es einen Schlag auf seinen [Gas-] Fuß gegeben. Das ist ziemlich klar ersichtlich."

Was auch bedeutet: Motorenpartner Renault trifft keine Schuld. "Der Antrieb hat genau das gemacht, was das Gaspedal angewiesen hat", meint auch Renault-Sportchef Cyril Abiteboul.

Unterm Strich bedeutet das: ein normaler Zwischenfall, ohne mysteriöse Zusatz-PS.


10:16 Uhr

Überrascht Toro Rosso auch in China?

Nach Platz vier in Bahrain ist Toro Rosso auch in China in aller Munde. Doch Teamchef Franz Tost dämpft die Erwartungen an seine Mannschaft bei 'Sky': "Es könnte schwierig werden, in Q3 einzuziehen. Doch wenn wir uns noch etwas steigern, könnte es klappen. Wir machen Fortschritte. Und für die nächsten Rennen gibt es weitere Updates. Damit sollten wir konstant um Punkte kämpfen können." Wenn also nicht in China, dann in den kommenden Grands Prix.


10:09 Uhr

Red Bull setzt ganz auf Longruns

"Nicht schlecht", sagte Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo nach dem Freitagstraining in China. "Wir müssen jetzt noch das Set-up verändern, um die Ultrasoft-Reifen besser nutzen zu können. Auf Soft und Medium sah es aber schon ordentlich aus."

Ordentlich, das heißt in diesem Fall: Platz neun für Ricciardo und Platz fünf für Max Verstappen in der Zeitenliste der zweiten Einheit.

Und Verstappen meint: "Unsere Longruns waren sehr positiv, ziemlich konkurrenzfähig. Wenn wir jetzt auch noch die eine schnelle Runde hinkriegen, dann sollte es passen. Da sollten wir noch etwas an Tempo zulegen."


09:53 Uhr

Boxenpanne: McLaren wird zur Rennleitung zitiert

Der verpatzte Boxenstopp von Stoffel Vandoorne im zweiten Freien Training hat unter Umständen ein Nachspiel für McLaren: Die Rennleitung hat einen Teamverantwortlichen zum Gespräch geladen. Dem Rennstall wird vorgeworfen, den Artikel 28.13 b) aus dem sportlichen Regelwerk gebrochen und ein sogenanntes Unsafe Release verursacht zu haben. In diesem Fall heißt das: Das rechte Hinterrad am MCL33 von Vandoorne war nicht ordnungsgemäß befestigt.

Es ist bereits das dritte Rennwochenende in Folge, dass solche Boxenpannen auftreten ? nach Australien (Haas) und Bahrain (Ferrari). Zuletzt hatte die Rennleitung im Fall von Ferrari eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro ausgesprochen.

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