• 15. November 2017 · 08:50 Uhr

Red Bull: Wird Abu Dhabi zur Schrottplatz-Challenge?

Das letzte Saisonrennen in Abu Dhabi könnte für Red Bull wieder zu einer schwierigen Aufgabe werden: Gehen Renault die Motorenteile aus?

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teamchef Christian Horner hofft, dass Motorenpartner Renault ohne größere Probleme durch das Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi kommt und die Situation nicht zu einem Puzzlespiel für die Mechaniker werden wird. Denn dem Hersteller gehen die neuen Teile aus, weil man sich seit einiger Zeit bereits auf 2018 fokussiert und keine neuen Teile mehr produziert. Sollte etwas im Training oder Qualifying schiefgehen, könnte Red Bull vor einer Herausforderung stehen.

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Die Situation zwischen Renault und Red Bull ist derzeit schwierig Zoom Download

"Es wird ein wenig wie bei 'Scrapheap Challenge' sein", sagt Horner und spielt damit auf eine britische TV-Show an, bei der Teams mit Material vom Schrottplatz eine funktionierende Maschine zusammenbauen müssen, die eine bestimmte Aufgabe erfüllen soll. Auch das Formel-1-Team könnte sich im Notfall alte Ersatzteile von anderen Aggregaten zusammenklauben müssen, um den Motor zum Funktionieren zu bringen - wie in einer Bastelbude.

Von daher ist man schon einmal froh, dass sowohl Max Verstappen als auch Daniel Ricciardo in Brasilien über die Runden kamen. Somit kann man alle dort benutzten Teile schon einmal mit nach Abu Dhabi nehmen. "Hoffentlich gibt es keine Risse oder Probleme", bangt Horner um die Teile, die nur noch das eine Grand-Prix-Wochenende überstehen müssen. Ansonsten würde die Suche nach funktionierendem Ersatz losgehen ...

Und obwohl es zuletzt zu deutlichen Spannungen mit den Franzosen gekommen war, muss Horner den Angestellten von Renault ein dickes Lob aussprechen - und zwar denen in der eigenen Garage. Er weiß, welche Mammutaufgabe die Mechaniker in der Red-Bull-Box in den vergangenen Wochen hatten, weil sie immer wieder sicherstellen mussten, dass Verstappen und Ricciardo überhaupt auf die Strecke gehen können.

"Vor den Renault-Mechanikern in der Garage muss ich meinen Hut ziehen, wie sie die Teile hin- und herbewegt haben", so Horner. "An der Strecke ist es nie ein ideales Umfeld, um Motoren umzubauen. Aber sie tun es jede Woche", zollt er Respekt und weiß, dass es die Jungs mitunter richtig schwer haben. "Aber unter schwierigen Bedingungen vollbringen sie Wunder." Das müssen sie wohl auch in Abu Dhabi noch einmal unter Beweis stellen.

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