Formel-1-Live-Ticker: Da schmunzelt selbst Kimi Räikkönen

Ayrton Sennas 41. und letzter Formel-1-Sieg

Kurz vor dem diesjährigen Brasilien-Grand-Prix kommt man um einen Namen nicht herum: Ayrton Senna. Der Nationalheld feierte heute, auf den Tag genau vor 24 Jahren, seinen 41. und letzten Sieg in der Formel 1. Beim Saisonfinale 1993 in Australien triumphierte Senna im McLaren-Ford und verwies Alain prost und Damon Hill (beide Williams-Renault) auf die Plätze zwei und drei. Der Brasilianer sicherte sich damit noch die Vizeweltmeisterschaft.

Auf dem Siegerpodest kam es zwischen den Erzrivalen Senna und Prost zu einer versöhnlichen Geste: Senna bat den Zweitplatzierten mit auf die oberste Stufe.

Klassische Rennstrecken für Ocon besser

In seiner zweiten Saison mit Force India will Ocon sich natürlich weiter steigern. "Ich weiß, woran ich noch arbeiten muss", sagt der Franzose. "Es gibt immer Dinge, die man verbessern kann. Und darauf konzentriere ich mich. Es ist wichtig, sich auf das zu fokussieren, was einen voranbringt, anstatt sich im eigenen Glanz zu sonnen."

Momentan schwanke seine Performance noch von Strecke zu Strecke. Und das hat einen Grund: "Ich denke, ich bin auf klassischen Strecken stärker als auf modernen. Das trifft zum Beispiel in Spa, Suzuka und Brasilien zu. Das sind eher traditionelle Kurse. Dort kann man sich je nach Layout kleine Tricks aneignen, weil man eben nicht jede Kurve gleich nehmen kann. Auf neuen Strecken kann man praktisch überall fahren. Ich empfinde das als nicht so einfach." Um diesen Schwachpunkt auszumerzen, studiere er die gesammelten Daten an einem Rennwochenende ganz genau. Auch die Arbeit mit einem Coach zieht er für die Zukunft in Erwägung.

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Esteban Ocon: "Ein tolles, aber verrücktes Rennen!"

Force-India-Pilot Esteban Ocon schwelgt vor dem Großen Preis von Brasilien in Erinnerungen an das Regenrennen vor einem Jahr. Damals noch im Manor unterwegs belegte der Franzose den zwölften Platz.

Otmar Szafnauer, Betriebsdirektor von Force India, glaubt übrigens, dass sich das Team im direkten Vergleich mit Ocons Vorgänger Nico Hülkenberg leicht verschlechtert habe. Allerdings betont er auch: "Für sein Alter ist er sehr gut. Wo er hinkommen wird? Das kann ich nicht wissen."

Was die Punkteränge angeht, erwies sich Ocon in seiner ersten kompletten Formel-1-Saison zumindest als sichere Bank: Bisher brachte der 21-Jährige mit Ausnahme von Monaco in jedem Rennen Punkte nach Hause.

Was wird aus Pascal Wehrlein?

Auch für Pascal Wehrlein werden die letzten beiden Rennen der Saison etwas Besonderes. Aller Voraussicht nach verliert der Deutsche sein Stammcockpit bei Sauber. Wo und ob er 2018 Formel 1 fahren wird, ist noch unklar. Nach Massas Rücktritt könnte der 23-Jährige aber vielleicht bei Williams andocken.

Entsprechend groß ist die Hoffnung, sich in Brasilien gut präsentieren, auch wenn das unter den gegebenen Voraussetzungen alles andere als leicht wird. Doch Wehrlein bleibt zuversichtlich: "Als Team haben wir während den letzten beiden Rennwochenenden gewisse Fortschritte erzielen können. Daher reise ich mit einem positiven Gefühl nach Sao Paolo. Ich freue mich nun darauf, wieder im Auto zu sitzen und weiterhin mit dem Team in die richtige Richtung arbeiten zu können."

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Happy Brithday, Zak Brown!

2018 werden die beiden McLaren-Fahrer Alonso und Norris nicht nur in der Formel 1 direkte Kollegen, sondern zudem gemeinsam beim 24-Stunden-Rennen von Daytona antreten. McLaren-CEO Zak Brown erhofft sich auch davon Synergieeffekte.

"Lando und Fernando verstehen sich sehr gut. Es wird eine tolle Gelegenheit sein, sich noch besser kennenzulernen. Lando wird die Möglichkeit haben, von Fernando zu lernen, zu sehen, wie er sich auf ein Rennen vorbereitet. Das kann sich für ihn sehr nützlich erweisen", weiß Brown.

Der US-Amerikaner feiert heute übrigens Geburtstag. Er wird 46 Jahre alt. Den Glückwünschen schließen wir uns natürlich an!

Fernando Alonso: Rolle als Mentor für Lando Norris geplant

Gestern gab McLaren offiziell bekannt, dass Nachwuchstalent Lando Norris in der kommenden Formel-1-Saison als Test- und Ersatzpilot für das Team unterwegs sein wird. Schon im August fuhr der 17-Jährige beim Ungarn-Test das aktuelle Auto. Nun soll die Zusammenarbeit mit dem Team intensiviert werden. Dabei soll Norris auch von der Erfahrung eines Fernando Alonso profitieren.

"Ich denke, Lando hat das Talent und alles, was man braucht, um in der Zukunft erfolgreich zu sein", schwärmt dieser über das Jungtalent und verspricht: "Wann immer ich ihm helfen kann, nicht unbedingt in Daytona, sondern vielmehr in der Formel 1, werde ich das tun. Das ist toll für uns beide, für das Hier und Jetzt, denn so können wir das Auto weiter verbessern. Und für die Zukunft heißt es, dass McLaren bald einen sehr starken Fahrer haben wird."

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Die Wettervorhersage für den Großen Preis von Brasilien verspricht übrigens ein ähnliches Regenchaos wie im Vorjahr: