Felipe Massa: Die Formel 1 braucht eine gute Show
Laut Felipe Massa ist es wichtig, rund um die Formel-1-Rennen eine gute Show zu bieten - Promis wie Michael Buffer oder Justin Timberlake haben positiven Einfluss
(Motorsport-Total.com) - Für Felipe Massa besteht ein Formel-1-Wochenende nicht nur aus dem Rennen auf der Strecke, sondern auch aus der Show abseits des Kurses. Höhepunkte wie die Ansage von Michael Buffer in Austin oder Auftritte von Justin Timberlake seien für die Show sehr wichtig, so der Williams-Pilot. Trotzdem wäre es besser, wenn die Piloten in Formel 1 nicht so viele Regeln beachten müssten.
"Wir brauchen Menschen an der Rennstrecke, die eine gute Unterhaltung bieten", so der Brasilianer, der den Auftritt von Buffer mochte. Konzerte von beispielsweise Justin Timberlake seien in der Königsklasse nicht zwingend notwendig, aber ein wichtiger "Teil der Show und toll für die Zuschauer", erklärt Massa. "Beim Super Bowl der NFL werden auch immer zwei bis drei berühmte Sänger eingeladen. Es gehört einfach dazu." Außerdem würden die Fahrer nicht alleine dafür sorgen können, die Zuschauer an der Strecke zu unterhalten. Daher sei die Unterstützung der Stars sehr wichtig.
Massa kritisiert aber, dass sich die Fahrer an viele Regeln halten müssen. Auf die Frage, ob ein Pilot in der Königsklasse sagen dürfe, was er wolle, antwortet der Brasilianer: "Vermutlich nicht. Wir müssen überall die Regeln befolgen. So läuft es aktuell in unserem Leben, aber das ist in Ordnung."
Massas Zukunft für das kommende Jahr ist noch nicht gesichert. Der erfahrene Rennfahrer weiß noch nicht, ob er auch in der Saison 2018 für Williams in der Königsklasse am Start stehen wird. Daher muss er sich auch nach alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten umschauen. Eine Option wäre, als Berater in der Formel 1 zu agieren.
"Wenn ich helfen kann und jemand an meiner Hilfe Interesse hat, bin ich für Gespräche offen", erklärt Massa, der am liebsten weiterhin selbst ins Steuer greifen würde. "Ich will weiterhin Rennen fahren. Ich mache das schon mein ganzes Leben lang. Aber in der Zukunft wäre ich bereit, darüber zu sprechen."
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