• 20. Oktober 2017 · 09:34 Uhr

Brendon Hartley: Verständnis für Rausschmiss bei Red Bull

Warum Toro-Rosso-Debütant Brendon Hartley Red Bull den Rauswurf vor sieben Jahren nicht übel nimmt und wieso die WEC-Jahre bei Porsche so wichtig waren

(Motorsport-Total.com) - Brendon Hartley war 2010 bereits Red-Bull-Ersatzfahrer, als ihn der Rausschmiss ereilte. Anstatt in der Formel 1 seinen Traum zu leben, stand der Neuseeländer im Alter von 20 Jahren vor einem Scherbenhaufen. Dieses Wochenende feiert er für Toro Rosso doch noch sein Formel-1-Debüt - und hegt keinen Groll wegen der damaligen Ereignisse. "Ich wurde damals rausgeschmissen, wenn man es so nennen mag", sagt Hartley. "Aber damals war es zu erwarten. Ich war überhaupt nicht verbittert. Mir war klar, dass ich die Leistung nicht brachte. Ich hatte damals eine große Chance, es in die Formel 1 zu schaffen, aber ich war einfach nicht bereit."

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Brendon Hartley mit Mark Webber: Heute versteht er, warum er 2010 flog Zoom Download

Tatsächlich gaben damals die Ergebnisse in der Renault-World-Series den Ausschlag, als er gegen seinen neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo keine Chance hatte. Nach sechs Wochenenden verlor Red Bulls Juniorteam-Chef Helmut Marko die Geduld mit ihm und setzte stattdessen Jean-Eric Vergne in das Cockpit.

"Diese Erfahrungen durchzumachen war damals gut für meine Karriere, denn ich habe viel daraus gelernt", sieht er die Rückschläge heute positiv. "Ich bin heute ein ganz anderer Fahrer, und mir wurde damals klar, was ich ändern muss." Auch die drei Jahre mit Porsche in der Langstrecken-WM, die er dieses Jahr mit dem Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans krönte, spielten bei seiner Entwicklung eine große Rolle.

"Ich hatte dort eine große Gelegenheit, konnte mich entwickeln und habe mit Leuten wie Mark Webber und meinem anderen Teamkollegen Timo Bernhard zusammengearbeitet. Und da man in Le Mans Porsche repräsentiert, ist der Druck hoch." Diese Erfahrung hat dafür gesorgt, dass er nun mit solchen Situation deutlich besser umgehen kann: "Ich bin heute viel stärker als damals."

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