• 06. Oktober 2017 · 11:29 Uhr

Mercedes-Technikchef: Lewis Hamilton ist "ganz anders"

Die Freundlichkeit und die gute Kinderstube des Superstars haben James Allison vom Hocker gehauen, schließlich hatten sich die beiden jahrelang nicht gegrüßt

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Technikchef James Allison ist voll des Lobes, wenn es um Lewis Hamilton geht. Wie der vor Saisonbeginn von Ferrari nach Brackley gewechselte Aerodynamiker erklärt, hätte ihn der Starpilot mit seiner Attitüde überrascht - im positiven Sinne: "Die Erfahrung, mit ihm zu zusammenzuarbeiten, ist ganz anders als ich mir vorgestellt habe", rekapituliert Allison nach acht Monaten bei Silber. "Er ist ein Typ, der sich so gut benimmt, dass man froh ist, an seiner Seite sein zu dürfen."

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James Allison hat Grund zur Freude: Lewis Hamilton bereitet ihm viel Spaß Zoom Download

Dabei passen Allison und Hamilton auf den ersten Blick nicht zusammen. Der ist Cambridge-Absolvent, alleinerziehender Familienvater und eine unauffällige Natur, während am anderen schrille Klamotten und ein Jetset-Leben wohl noch das konservativste Element sind. Der Technikchef schwärmt nicht nur von Hamiltons Kinderstube, sondern von seinem Können am Volant: "Ich habe einen Rennfahrer kennengelernt, dessen Exzellenz sich aus seinen Statistiken herauslesen lässt."

Obwohl Allison Hamilton offenbar nicht so umgänglich eingeschätzt hat und zwischen den beiden bis Anfang 2017 Eiszeit herrschte, sei der Superstar für ihn aber ein Anlass für den Vertrag mit den Silberpfeilen gewesen: "Es war aus vielen Gründen ein Vergnügen für mich, zu Mercedes zu gehen. Aber einer davon war, dass ich zum ersten Mal mit Lewis arbeiten darf. Ich hatte ihn in all den Jahren nicht einmal gegrüßt", berichtet Allison aus seiner Zeit als Renault-, Lotus- und Ferrari-Mann.

Auf einen Vergleich zwischen Hamilton, Fernando Alonso und Sebastian Vettel - mit denen er in seiner Karriere allesamt gearbeitet hat - angesprochen, weicht Allison aber aus: "Diese Frage bekomme ich häufig getellt. Sie ist frustrierend, denn es sie ist unmöglich zu beantworten. Genau wissen kann man es nur, wenn man sie am gleichen Tag mit dem gleichen Equipment ausstatten würde", winkt er ab, sieht in dem Trio aber offenbar die Crème de la Crème des Motorsport-Business: "Sie sind nicht mit Glück so erfolgreich, sondern weil sie brillante Rennfahrer sind."

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