• 29. September 2017 · 15:44 Uhr

Pierre Gasly hat Mitleid mit "Freund" Daniil Kwjat

Pierre Gasly kann nachvollziehen, dass die Situation für seinen Kumpel Daniil Kwjat nach der Ausbootung schwierig ist, will sich aber auf sich konzentrieren

(Motorsport-Total.com) - Des einen Freud, des anderen Leid: Weil Pierre Gasly in Malaysia zu seinem Formel-1-Debüt kommen wird, muss Daniil Kwjat seinen Platz bei Toro Rosso vorerst räumen. Laut Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sei der Russe nach Erfahren der schlechten Nachrichten auch "aggressiv" gewesen und habe sich erst einen Tag später beruhigen können, doch Gasly kann die Gefühlswelt seines Kollegen nachvollziehen.

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Pierre Gasly weiß, dass die Situation für Daniil Kwjat schwierig ist Zoom Download

"Das ist nichts, das man jemandem wünscht, den man kennt, und der ein langjähriger Freund ist", sagt der Franzose. 2009 trafen sich die beiden Red-Bull-Junioren das erste Mal im Kartsport und kennen sich seitdem. "Das ist eine harte Situation für ihn", weiß Gasly, der zwar noch nicht mit Kwjat gesprochen hat, aber überzeugt ist, dass der Russe schon bald wieder Teil der Formel 1 sein wird.

"Er ist ein talentierter Bursche. Er war schnell und ist es immer noch. Ich weiß nicht, was mit ihm passieren wird, doch ich wäre nicht überrascht, ihn wieder zurück im Fahrerlager zu sehen", so der Neuling. Möglicherweise könnten sich die beiden im kommenden Jahr als Teamkollegen begegnen, doch soweit denkt Gasly noch nicht: "Im Moment weiß ich nicht, was im kommenden Jahr passieren wird. Ich weiß nur, dass ich in diesem Jahr einige Rennen fahren werde."


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1

An diesem Wochenende liegt sein Fokus aber natürlich auf dem Grand-Prix-Debüt in Malaysia. Das hat er laut Teamchef Franz Tost mit Bravour gemeistert, obwohl auch sein Renningenieur eine neue Aufgabe hat: Denn weil Kwjats bisheriger Ingenieur Nachwuchs bekommt und zuhause geblieben ist, übernimmt dessen bisheriger Performance-Ingenieur die Rolle. "Es ist quasi ein neues Team", lacht Gasly. "Aber wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen."

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