Bottas: Von Vettel geschlagen werden, wäre eine Enttäuschung
Valtteri Bottas hat keine Lust, in der WM hinter Sebastian Vettel zu bleiben: Der Finne möchte so lange wie möglich im Titelkampf sein - KWM ein Trostpflaster
(Motorsport-Total.com) - 38 Zähler liegt Valtteri Bottas derzeit hinter Sebastian Vettel, doch für den Finnen wäre es eine Enttäuschung, wenn er den Deutschen am Saisonende nicht bezwingen würde: "Dann würde ich definitiv meine Ziele für dieses Jahr nicht erreicht haben", macht er unmissverständlich klar. Er möchte sich keinem Ferrari geschlagen geben. "Ich bin nicht hier, um Dritter zu werden."
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Bottas möchte so gut wie möglich abschließen - wenn es nicht der erste Platz sein kann, dann eben der zweite. "Ich setze meine Ziele immer hoch an", meint der Mercedes-Pilot und möchte nach den jüngsten Rückschlägen versuchen, sich wieder in den Titelkampf hineinzumanövrieren. "Ich möchte um den Titel kämpfen, solange die Möglichkeit dafür da ist", sagt er.
Das könnte jedoch schwierig werden, denn Mercedes hat angekündigt, wie Ferrari alles auf eine Karte setzen zu wollen. Im Moment liegt Lewis Hamilton 41 Zähler vor Bottas, weswegen der Finne durchaus schon einmal seine Helferqualitäten trainieren kann. Doch aufgeben kommt für ihn nicht infrage: "Es gibt noch sieben Rennen, und in der Formel 1 ist alles möglich."
"Ich muss definitiv anfangen, vor Seb und Lewis ins Ziel zu kommen, wenn ich meine Titelchancen am Leben halten möchte - und das besser früher als später", so Bottas. In Singapur könnte sich für ihn eine der letzten Chancen ergeben, denn sollte Hamilton erneut deutlich mehr Punkte holen, könnte der Zug für seinen Teamkollegen endgültig abgefahren sein. "Das Rennen ist wichtig, weil das Saisonende näherkommt", weiß Bottas.
Doch nachdenken möchte er darüber nicht: "Ich möchte einfach loslegen und sie hoffentlich in den Punkten einholen." Sollte das nicht gelingen, wäre er aber auch mit einem Trostpflaster zufrieden: "Wenn wir als Team die Konstrukteurs-Meisterschaft gewinnen, würde ich mich etwas besser fühlen." Dort hat Mercedes bereits komfortable 62 Zähler Vorsprung.
