Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Toro-Rosso-Honda-Deal geplatzt?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Paul Hembery warnt vor reinem Pay-TV-Modell +++ Noch eine Woche Sommerpause +++ Nelson Piquet feiert Geburtstag +++
Carey: Vier Schauplätze in den USA denkbar
Es ist kein Geheimnis, dass Liberty Media gerne einen zweiten Grand Prix in den USA etablieren würde. Gegenüber 'racer.com' nennt Chase Carey mit New York, Miami, Los Angeles und Las Vegas vier Orte, die potenziell für ein weiteres Rennen in Frage kämen. "Alle von ihnen haben Interesse", bestätigt Carey und ergänzt, dass man auf "den richtigen Partner, die richtige Möglichkeit, den richtigen Ort und das richtige Event" wartet. Man wolle einen "echten Partner" und nicht nur einen weiteren Deal, aus dem man Profit schlagen kann. Stellt sich nur die Frage, wo im Kalender noch Platz für einen weiteren US-Grand-Prix wäre ...
Das kennen wir doch anders ...
Nico Rosberg ist wieder im Tunnel von Monaco unterwegs! Allerdings deutlich langsamer, als wir das von ihm gewohnt sind ;-) Der Weltmeister ist nämlich nicht im Auto sondern ganz brav mit Töchterchen Alaia unterwegs und erreicht dabei nicht ganz die Geschwindigkeiten, die wir von ihm aus seiner Formel-1-Zeit gewohnt sind. Damit wäre die tägliche Portion Boulevard also auch abgehandelt :-P
Der zweite Titel ...
Damit noch einmal zu Nelson Piquet. Der Brasilianer kann im Laufe seiner Karriere zwar dreimal den WM-Titel gewinnen, erfolgreich verteidigen kann er die Weltmeisterschaft allerdings nie. Seinen zweiten Titel holt er "erst" 1983. Nachdem Keke Rosberg ein Jahr zuvor triumphiert hatte, setzt sich Piquet mit drei Siegen und 59 Punkten gegen Alain Prost durch. Erneut gewinnt Piquet den Titel erst im letzten Rennen des Jahres. Ein dritter Platz beim Finale in Südafrika reicht, um noch an Prost vorbeizuziehen. Am Ende hat er zwei Zähler Vorsprung auf den Franzosen, der die Zielflagge nach einem Defekt nicht sieht.
Vorfreude ...
... ist ja bekanntlich die schönste Freude ;-) Deshalb freuen wir uns jetzt einfach schon einmal auf den Großen Preis von Belgien, der in genau einer Woche mit dem Medientag in Spa beginnt. Als Einstimmung schauen wir uns daher auch jetzt schon einmal die Triumphe und Tragödien aus Belgien an.
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Belgien
1925 wird erstmals ein Grand Prix von Belgien ausgetragen, und schon damals wird in Spa-Francorchamps gefahren. Die Strecke führt über öffentliche Straßen und ist 15 Kilometer lang. Die heute berühmteste Kurve ist übrigens nicht von Anfang an Bestandteil der Strecke. Erst 1939 wird die Eau Rouge gebaut. Fotostrecke
Lust auf F1?
Falls Du übrigens selbst Lust hast, in Belgien - oder bei einem anderen Grand Prix - dabei zu sein: In unserem Ticketshop gibt es noch Karten für die zweite Saisonhälfte! Für die Saison 2018 gibt es ebenfalls schon Tickets. Teilweise sogar mit guten Frühbucherrabatten :-)
Der dritte Titel ...
Und damit noch einmal zu Nelson Piquet. Seinen letzten Titel holt der Brasilianer - mittlerweile in Diensten von Williams - 1987. Erneut reichen drei Saisonsiege, um sich vor seinem Teamkollegen Nigel Mansell Weltmeisterschaft Nummer drei zu sichern. Kurios: Den Titel gewinnt er bereits beim vorletzten Saisonrennen in Japan, wo Mansell sich bei einem Crash im Training verletzt und zum Rennen nicht antreten kann. Piquet wird damit sozusagen "kampflos" Weltmeister. Seine Formel-1-Karriere setzt der Brasilianer anschließend noch bis Ende 1991 vor - jedoch ohne weiteren Titel.
Titelkampf: Marko setzt auf Vettel
Red Bulls Helmut Marko würde sein Geld im Titelkampf in diesem Jahr auf Sebastian Vettel setzen. Im Gespräch mit 'Formula1.com' erklärt er: "Ich glaube an Vettel, denn ich kenne seine mentale Stärke." Bereits zu seiner Zeit bei Red Bull sei Vettel regelmäßig noch stärker aus der Sommerpause zurückgekommen. "Außerdem ist Ferrari stärker geworden", erinnert Marko und erklärt: "Ich glaube, Silverstone war eine Ausnahme. Der Ferrari war in der ersten Saisonhälfte eindeutig das schneller Auto (als der Mercedes; Anm. d. Red.)." Ob der Österreicher am Ende Recht behält ...?
Honda: Deal mit Toro Rosso vom Tisch?
Lange sah es danach aus, dass Toro Rosso 2018 mit Motoren von Honda an den Start gehen könnte. Das hat sich nun aber offenbar erledigt. Die Kollegen von 'Autosport' melden, dass die Gespräche zwischen beiden Seiten ohne Einigung beendet wurden. Laut dem Bericht soll der Deal letztendlich an den finanziellen Rahmenbedingungen gescheitert sein. Somit wird Toro Rosso also auch im kommenden Jahr weiterhin mit Motoren von Renault an den Start gehen. Weil die Zukunft von McLaren-Honda weiterhin ungewiss ist, könnte jetzt das gesamte Formel-1-Projekt der Japaner auf der Kippe stehen.