Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Nimmt Honda von Sauber Abstand?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Meldungen über Rückzug von Motorendeal +++ Silverstone zieht offiziell Ausstiegsklausel +++ Hamilton nimmt Auszeit +++
Ferraris Personal-Karussell
Am Wochenende wurde darüber im Fahrerlager nur gemunkelt, jetzt bestätigt es Präsident Sergio Marchionne selbst: Lorenzo Sassi, bei der Scuderia für das Motoren-Design verantwortlich, löst sich vom Rennteam. Rausgeschmissen wird er aber nicht. Marchionne sagt gegenüber der 'Gazzetta dello Sport', Sassi mache einen Karriereschritt. Er wird vermutlich in ein an anderes Ferrari-Projekt versetzt. Ähnliches geschah bereits mit dem Aerodynamiker Enrico Cardile, der aus der GT-Abteilung zum Formel-1-Team stieß.
Was macht eigentlich Pascal Wehrlein?
Nun, außer in Spielberg aus der Boxengasse zu starten und trotzdem noch vor seinem Teamkollegen zu landen, hat er sich am Wochenenden auch mit uns zusammengesetzt. Dabei ging es auch noch einmal um den vergangenen Winter und die Riesen-Chance, die sich nach Nico Rosbergs Rücktritt für Wehrlein aufgetan hatte. Der Silberpfeil-Junior verrät, dass er schon einem Tag vor der Schocknachricht von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff darüber informiert wurde:
"Als Toto mich angerufen hat, hat er gesagt: 'Die Chance ist da.' Aber er musste sich natürlich Gedanken machen. Und er hat auch gesagt, dass ein Jahr in der Formel 1 nicht viel ist, um gleich um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Das kann ich verstehen. Klar wäre ich gern bei Mercedes gewesen, dann würde ich jetzt um den Titel kämpfen. Aber ich bin jetzt bei Sauber und bin damit auch sehr glücklich. Wenn Mercedes nicht an mich glauben würde, würden sie nicht versuchen, mich woanders unterzubringen."
Mehr von dem spannenden Interview liest du bei uns in Kürze.
Details zum London-Event
Du solltest dir morgen lieber ein Livestreaming-fähig Gerät bereithalten, denn selbst wenn Du es nicht in die britische Hauptstadt schaffst - den angeblich "größten Showrun der Geschichte" kannst auch von Zuhause in Echtzeit mit verfolgen. Geplant ist zunächst erst einmal eine Art Schulungsevent am Nachmittag. Zwischen 13 und 17 Uhr sollen Kinder und Jugendlichen auf dem Trafalgar Square die Karrieremöglichkeiten in der Königsklasse nähergebracht werden.
Ab 18:30 Uhr geht es dann zwischen Whitehall und Trafalgar Square richtig ab, wenn Fahrer, Stars und vor allem Autos antreten. "Wir glauben, dass es keinen besseren Weg gibt, die bisher so spannende Saison zu feiern, als mit diesem bahnbrechenden Event vor dem Großbritannien-Grand-Prix. Es soll den Fans die Möglichkeit geben, näher an ihre Teams, Fahrer und Autos zu kommen." Auf dem offiziellen You-Tube-Kanal der Formel 1 soll live gestreamt werden.
Kein Wunsch nach Rente
Wir haben uns in Österreich auch mit Toro-Roso-Teamchef Franz Tost getroffen. Und weil er keine Frau ist, haben wir uns auch getraut, mit ihm über sein Alter zu sprechen. "Hoffentlich werde ich nie so alt, wie ich aussehe! Ich erschrecke jeden Tag in der Früh im Spiegel", scherzt der 61-Jährige.
Von der Formel 1 hat er jedenfalls noch nicht die Nase voll: "Die Frage muss lauten: Wie lange darf ich mir das noch antun? Die Frage klingt so negativ, nach: 'Oje, jetzt muss ich schon wieder zu einem Rennen.' Nein, ich freue mich darauf! Auf dem Österreichring hat alles angefangen. Es hat Jahre gegeben, da habe ich die Hälfte meiner Zeit hier verbracht. Der Red-Bull-Ring ist meine zweite Heimat, deswegen habe ich mich gefreut, hierher zu kommen. Aber ich freue mich nicht nur auf Zeltweg, sondern dann wieder auf Ungarn, auf die anderen Strecken."
Versuch es selbst!
Ach, Internet - wie lieben dich für deine Ideen! Denn jetzt kann man per Mausklick versuchen, selbst zum Valtteri-Bottas-Meisterstarter zu werden. Du erinnerst Dich: Der Mercedes-Pilot stand am Sonntag unter Verdacht, einen Frühstart hingelegt zu haben. Aber er hatte Glück - oder eine göttliche Eingabe bei seiner Reaktionszeit. Und hier kannst Du selbst versuchen, die 0,201 Sekunden von Bottas zu schlagen. In unserer Redaktion haben wir schon einige Jump Starter :D
Platz der Knoten erst 2019?
Ich weiß, Nico Hülkenbergs Warten auf das erste Podium ist ein leidiges Thema - es dauert quasi schon sieben Jahre an. Immerhin steckt er jetzt in einem Werksteam, dessen Ambitionen aussichtsreich sind. "Das Team würde gerne - so sagen sie offiziell - ab 2019 um Siege mitfahren", verrät er uns im Interview. "Aber es gibt da keine Garantien, es gibt keine Sicherheiten. Es gibt nur harte Arbeit, richtige Entscheidungen, Budget, die richtigen Leute einstellen."
Ein Karriereende ohne Trophäe kann sich der 29-Jährige leider auch vorstellen: "Wenn man die Geschichte der Formel 1 durchgeht, ist das vielen passiert. Über so etwas denke ich nicht nach. Man muss das Beste aus dem Paket holen, das man gerade hat. Wir müssen schauen, dass dieses Paket in den nächsten Jahren stark genug ist, um Siege mitzufahren."
Hier kannst du übrigens nachlesen, warum sich Hülkenberg (und sein Konto) bei Renault pudelwohl fühlt.
Lasst uns drüber sprechen
Race-Talk, Backstage-Talk, Silly-Season-Talk - Auch in dieser Woche lohnt es sich wieder ganz besonders, sich die Rennnachbetrachtung auch mit dem Podcast 'Starting Grid' zu Gemüte zu führen. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat ein paar interessante Anekdoten aus Spielberg mitgebracht - quasi ein Muss für eine umfangreiche Rennanalyse ;)
Hier kannst Du reinhören.
Fotostrecke: GP Österreich, Highlights 2017
Zweiter Sieg für Valtteri Bottas nach Sotschi, noch 15 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton in der WM: Österreich ist für den Finnen eine Reise wert. Daniel Ricciardo steht zum fünften Mal hintereinander auf dem Podium. In der Europa-Saison hat er gleich viele Punkte gesammelt wie WM-Leader Sebastian Vettel. Fotostrecke
Ruhige Schale, ungeduldiger Kern
Nach seinem fünften Ausfall im neunten Rennen der Saison und dem dritten in Folge wirkte Max Verstappen am Sonntag beeindruckend ruhig. In Baku hatte er noch Interviews verweigert und war vorzeitig in sein Hotelzimmer abgedüst. Ganz kalt lässt ihn die Situation aber nicht. Zwar hält er sich mit der Kritik an seinem Team zurück, aber er räumt ein, dass es langsam die Zuversicht verliere und die Gesamtsituation an im knabbere. "Das muss irgendwann aufhören", sagt er.