• 23. Juni 2017 · 19:13 Uhr

Trainingseinsatz für Kubica in Monza? Renault dementiert

Teammchef Cyril Abiteboul weist Spekulationen um ein Formel-1-Comeback des Polen zurück - Nur Loyalität und alte Verbundenheit hätten den Test ermöglicht

(Motorsport-Total.com) - Die Renault-Werksmannschaft hat Gerüchte, nach denen Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica beim Italien-Grand-Prix in Monza in einem Freien Training zum Einsatz käme, entschieden dementiert. Wie Teamchef Cyril Abiteboul am Freitag erklärt, entstamme die Geschichte dem Reich der Fabeln. "Nein, ganz klar nicht. Ich kann es ausschließen", winkt der Franzose ab. Kubica fahre nur nochmal bei einem Showevent in Goodwood den 2012er-Lotus: "Es ist aber sonst nichts geplant."

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Robert Kubica wird so schnell nicht wieder für Renault ausrollen Zoom Download

Dass der Pole kürzlich in Valencia an das Volant durfte, war laut Abiteboul der günstigen Gelegenheit und seinen Fürsprechern bei Renault geschuldet - und nicht der Intention, Kubica für ein mögliches Formel-1-Comeback auf den Zahn zu fühlen: "Es gab die Chance, aber es war ein Marketingevent. Wir hatten gerade ein Auto an der Strecke", erklärt Abiteboul. "Robert hat viele Weggefährten sehr beeindruckt - wie Alan Permane oder Bob Bell (Teammanager und Technikchef; Anm. d. Red.).

Die Verbundenheit zu den alten Kollegen sei es gewesen, die die Erfüllung des Herzenswunsches ermöglicht hätte: "Sie hatten das Gefühl, dass sie ihm etwas schulden würden, da er viel in ihren Leben bewegt hat", meint Abiteboul über Permane und Bell. Er selbst nimmt sich nicht aus: "Robert ist ein Familienmitglied. Er war immer loyal. Wir sind eine kleine Truppe und ich habe mich immer bemüht, den Fahrern die Stange zu halten", so der Renault-Teamchef, der erst seit 2015 in Enstone arbeitet.


Robert Kubica testet Lotus E20

Abiteboul ist überzeugt, dass Kubica nach Perspektiven seiner Karriere im Motorsport suchen und evaluieren würde, welche Autos er mit seinen körperlichen Gebrechen noch zu fahren in der Lage ist: "Robert versucht zu verstehen, was er tun kann - es ist ein Teil seiner Rehabilitation", erläutert er.

Wie sich immer deutlicher abzeichnet, könnte Renault in Bälde einen Piloten brauchen, schließlich enttäuscht Jolyon Palmer jedes Wochenende auf ein Neues. Eher als Kubica scheinen jedoch die hauseignen Youngster Nicolas Latifi und Sergei Sirotkin die Top-Kandidaten auf den Posten als Teamkollege Nico Hülkenbergs zu sein, zumal Abiteboul die Fragen als "völlig unabhängig voneinander" darstellt.

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