• 06. Juni 2017 · 08:13 Uhr

Mark Webber glaubt: Red Bull halb bei 2018er-Entwicklung

Der Australier glaubt, dass Red Bull die laufende Formel-1-Saison fast abhaken könnte, sofern Renault nicht ein bahnbrechendes Antriebsupdate an den Start bringt

(Motorsport-Total.com) - Ex-Red-Bull-Pilot Mark Webber ist der Meinung, dass sein früherer Arbeitgeber sich schon auf die Formel-1-Saison 2018 konzentrieren würde - und das laufende Jahr, in dem ihr RB13 hinter Ferrari und Mercedes zurückliegt, teilweise zu den Akten gelegt hätte. "Sie werden darauf ein halbes Auge geworfen haben", erklärt der Australier der 'Daily Mail' und rechnet mit den nächsten, konsequenteren Schritten: "Sie haben wichtige Monate vor sich, um dann auf das 2018er-Auto umzuschalten."

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Macht Red Bull seinen RB13 schon dazu bereit, ihn in der Garage einzumotten Zoom Download

Weil das Reglement im kommenden Winter stabil bleiben wird, lassen sich mit einem überschaubarem Mehraufwand Erkenntnisse für 2018 gewinnen und Tests in den Freien Trainings unternehmen. Aber schreibt Red Bull, das mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen 77 respektive 84 Punkte hinter WM-Leader Sebastian Vettel zurückliegt, sein aktuelles Projekt tatsächlich so früh ab? "Sie sind fantastisch darin, Autos zu retten. Aber in diesem Fall wird es schwierig", ist sich Webber sicher.

Begründung: "Weil der Kalender so brutal ist. Und, weil es so schnell und so steil vorangehen wird, dass sie schon im Hintertreffen sind." Denn die jüngste Regelnovelle hat viel Luft nach oben gelassen, was die technische Entwicklung angeht. Webber traut es seinen früheren Kameraden zu, die Sache dennoch zu meistern. "Es gib keine Betriebsanleitung. Man kann keinen Freund anrufen. Man muss nur die Pobacken zusammenkneifen und arbeiten. Red Bull weiß das besser als jeder andere."

Und eine Hintertür bleibt offen. Denn Webber sieht die Österreicher dann auf dem Vormarsch, wenn ein Antriebsupdate von Zulieferer Renault (das spätestens für den Aserbaidschan-Grand-Prix Ende Juni versprochen ist) einschlagen sollte: "Wir dürfen sie nicht unterschätzen", sagt er. "Sollten sie genügend PS bekommen, könnte sich ihre Saison doch noch auf den Kopf stellen."

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