• 05. Juni 2017 · 19:11 Uhr

Franz Tost: Verbleib von Sainz und Kwjat "wäre fantastisch"

Toro Rossos Teamchef Franz Tost spricht sich für einen Verbleib seiner aktuellen Piloten Carlos Sainz und Daniil Kwjat aus - Entscheidung trifft Red Bull

(Motorsport-Total.com) - Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost wäre sehr zufrieden, wenn er 2018 mit dem gleichen Fahreraufgebot von Carlos Sainz und Daniil Kwjat in die neue Formel-1-Saison starten könnte. "Das wäre fantastisch", sagt der Österreicher, der viel von seinen Piloten hält: "Es gibt nicht so viele Teams, die besser als wir aufgestellt sind", meint er zu 'Autosport'.

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Franz Tost ist nicht böse, wenn sich Red Bull für Kwjat und Sainz ausspricht Zoom Download

Carlos Sainz gilt als eines der größten Talente im Feld. Er fährt mittlerweile seine dritte Saison für Toro Rosso und gilt als Kandidat für den Aufstieg. Zwar würde Tost ihn gerne halten, doch bei einem Wechsel zu Red Bull würde er nicht nein sagen - schließlich ist Toro Rosso als Ausbildungsteam der Bullen gedacht. "Das tun wir gerne, und wir sind glücklich, wenn ein Fahrer zu Red Bull geht", so der Teamchef.

"Das heißt nämlich, dass wir eine gute Arbeit geleistet haben, dass die Fahrer bereit zum Absprung sind und dass die Fahrer bereit für Siege sind. Und das würden wir gerne sehen", sagt Tost. Allerdings scheint Red Bull für die kommende Saison dicht zu sein. Daniel Ricciardo und Max Verstappen besitzen einen Vertrag und dürften nicht so einfach ziehen gelassen werden.

Gleiches gilt für Sainz, den Red Bull trotz fehlender Aufstiegschance halten möchte. Daniil Kwjat hatte zwar nach seiner Degradierung zu den Jungbullen gewackelt, durfte seinen Platz aber behalten. Ihn aufzugeben hält Tost auch für falsch: "Unsere Fahrer sind noch jung, und wir entwickeln sie noch. Sie sind 22 und 23 Jahre alt. Das ist kein Alter, bei dem man zum Alten Eisen gehört."


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1

Die einzige realistische Alternative für Red Bull heißt Pierre Gasly. Der Franzose gewann im vergangenen Jahr die GP2-Serie und wurde ähnlich wie Stoffel Vandoorne bei McLaren erst einmal in der japanischen Super Formula geparkt. Alle anderen Fahrer seien derzeit keine Option, hatte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko, der für das Juniorenprogramm verantwortlich ist, jüngst gesagt.

Für wen auch immer sich Red Bull entscheidet: Es wird noch ein Weilchen dauern. "Die Entscheidung wird im September oder Oktober herum getroffen", sagt Tost. "Wir werden sehen, was Red Bull entscheidet, aber wenn sie (die aktuellen Fahrer; Anm. d. Red.) bei uns bleiben, dann wäre das gesamte Team mehr als glücklich."

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