Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Fernando Alonso ausgebrannt?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ So müde ist er nach dem Indy-Abenteuer +++ Bottas kehrt Williams den Rücken +++ Verstappen ohne Plan B +++
Jetzt wird?s frech!
Herzlich willkommen zu unseren heutigen Ausgabe des Newstickers, in dem wir leider nicht über eine Qualifying-Session in der Formel 1 berichten können. Aber wir können uns schon einmal auf den Kanada-Grand-Prix in der kommenden Woche vorbereiten. Außerdem wäre es nicht die Königsklasse, wenn nicht auch zwischen den Rennen interessante Geschichte entstehen würden. Rebecca Friese begibt sich jedenfalls für Dich auf die Suche.
Hast du eine Frage, Anregungen oder sogar Kritik? Wenn du uns eine Nachricht über unser Kontaktformular zukommen lässt, dann kommt sie ganz sicher bei uns an. Aber jetzt legen wir erst einmal los ?
Kaum Zeit zum ausruhen
Fernando Alonso ist Spanier - und die werden meist es nach Sonnenuntergang aktiv. Der McLaren-Fahrer hat auch schon mal verraten, das er meist erst gegen 22 Uhr zu Abend isst und spät ins Bett geht. Deswegen kommen seine Instagram-Live-Videos auch immer so spät. Gestern stellte er sich gegen 21 Uhr den fragen seiner Fans und wirkte dabei schon arg müde.
"Ich brauche unbedingt eine Pause", räumt er auch ein. "Und in dieser Woche werde ich mich ein wenig ausruhen und ein bisschen zeit Zuhause genießen. Die letzten zweieinhalb Monate waren wirklich intensiv und in den letzten drei Wochen habe ich mit dem Spanien-Grand-Prix und den Indy 500 quasi jeden Tag im Auto gesessen, mit Ingenieuren zusammen gesessen oder andere Aktivitäten unternommen. Das war ganz schön stressig."
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt aber nicht. "Indianapolis ist jetzt vorbei. Jetzt kommen noch Kanada und Aserbaidschan - das sind auch noch mal viele Stunden im Flugzeug", so Alonso. "Aber dann kommen erst einmal ein paar Europa-Rennen. Die nächsten zwei Monate werden also auch noch mal intensiv, was die Rennen angeht. Aber der Terminkalender ist nicht mehr so voll. Da kann man ein bisschen entspannen."
So schnell kann es gehen
Auch Valtteri Bottas hat intensive Monate hinter sich. Im Dezember dachte er immerhin noch, er würde in diesem Jahr für Williams fahren. In seine Rolle als Rosberg-Nachfolger bei Mercedes musste er sich dann ganz schnell reinfinden. Und für ein Weltmeisterteam zu fahren ist schon was anderes als bei einem Mittelfeld-Team. Mittlerweile ist der Finne sogar schon ein Grand-Prix-Sieger und hat sich auch mal eine Pause verdient.
Da musste gestern sogar Williams bei deren Feierlichkeiten zum 40. Jubiläum in der Königsklasse auf ihn verzichten. Dabei hat das Team ihn quasi großgezogen. Aber Bottas verbringt die rennfreie Zeit in seiner Heimat - spendete dort unter anderem ein Kart für seinen alten Club. Immerhin hat er eine Videobotschaft hinterlassen:
Kein Plan B
Mit 19 Jahren steht Max Verstappen die Welt noch offen. Aber der Niederländer will nur eins: rennen fahren. Das Stand bei ihm schon ganz früh fest. "Ich habe aufgehört als ich 15 eineinhalb Jahre alt war, weil es so schwierig zu kombinieren war", verrät er gegenüber 'Chrash.net'. "Ich war immer zwei Wochen unterwegs und dann eine Woche in der Schule - da hatte ich immer viel nachzuholen."
Das klingt ja nicht gerade vorbildlich. "Es war ein Risiko", betont er aber selbst. "Ich kenne einige im Rennsport, die es ähnlich gemacht haben. Dann hat es nicht funktioniert und sie mussten zurück zur Schule. Das war meine Motivation: Ich wollte gut sein, damit ich nicht zurück zur Schule musste."
Was für Motorsport-Romantiker
In Silverstone gab es gestern eine Menge zu sehen: Motorsportprominenz, alte Boliden und Autos in Action. Wahrscheinlich haben es nur die wenigstens von euch dort hingeschafft. Aber wir haben ein paar Bilder für euch gesammelt. Das Durchklicken lohnt sich - Vor allem für Historik Fans. Denn Williams hat ein paar seiner erfolgreichsten Autos auf die Strecke geschickt und hatte auch ein paar seiner erfolgreichsten Fahrer zu Gast.
Verstappen 2.0
Jos Verstappen hat seiner Zeit (zwischen 1994 und 2003) 106 Grand Prix absolviert. Mehr als zwei Podestplätze waren aber nicht drin. Max verstappen ist in seinen Teenager-Jahren schon 46 Formel-1-Rennen gefahren und hat dabei schon acht Podien und einen Sieg eingefahren. Aber wer wäre der schnellste Verstappen? "Ich würde sagen, ich bin es", sagt max. "Das würde mein Vater wahrscheinlich bestätigen, weil er immer versucht hat, mich besser zu machen als er. Ich bin sozusagen ein Verstappen 2.0."
Bei gelegentlichen gemeinsamen Kartfahren kann der alte Herr aber noch beeindrucken: "Ich muss sagen, mein Vater ist noch ziemlich schnell. Wenn man den Gewichtsnachteil ausbalancieren würde, dann würden unsere Rundenzeiten nah beieinander liegen."