• 10. Mai 2017 · 13:33 Uhr

Ricciardo mahnt: Max Verstappen soll auf alte Hasen hören

Kaltschnäuzigkeit und Selbstbewusstsein als Prädikat und Makel zugleich: Das findet Daniel Ricciardo bei Red-Bull-Teamkollege Max Verstappen nicht so gut

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 bereitet sich auf das erste Europarennen 2017 in Spanien vor. Am kommenden Wochenende kehrt die Szene an jenen Schauplatz zurück, an dem Max Verstappen in der vergangenen Saison die große Sensation gelang: Sieg im ersten Rennen nach der Beförderung von Toro Rosso zu Red Bull. Der junge Niederländer wartet seither auf seinen nächsten Grand-Prix-Erfolg, für ausreichend Gesprächsstoff sorgte aber dennoch.

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Sind im harten Wettbewerb: Daniel Ricciardo und Max Verstappen Zoom Download

Im Verlauf der Saison 2016 geriet Verstappen oftmals wegen seines kompromisslosen Fahrstils in die Kritik. Seine Lenkbewegungen in Bremszonen brachten so manchen Kollegen auf die Palme. "Er will das Auto immer am Limit bewegen. Das ist erst einmal eine gute Sache", meint Teamkollege Daniel Ricciardo im Gespräch mit 'Autosport'. Das Tempo sei die Stärke von Verstappen, das Alter die Schwäche. "Dabei meine ich nicht, wie lange er schon in unserem Sport unterwegs ist", so der Australier.

"Er fährt schon sehr lange Rennen. Seine Reife bezüglich dessen meine ich nicht. Aber seine Reife im normalen Leben", erklärt Ricciardo. "Ich meine, dass er die Hinweise von älteren Menschen einfach mal hinnehmen muss. So wie es im vergangenen Jahr bei den Diskussionen um das Lenken beim Bremsen angebracht gewesen wäre. Einige der älteren Fahrer waren der Meinung, dass er nicht richtig gehandelt hat. Aber Max geht dann mit einer Attitüde nach dem Motto 'Ich weiß schon, was ich mache' damit um."

"Dass er so frei ist, ist eine Stärke und eine Schwäche zugleich", meint Ricciardo über den Youngster im eigenen Stall. "Es wird sich mit zunehmendem Alter bestimmt ändern. Er wird dann die Hinweise von älteren Menschen mehr und mehr zu schätzen wissen." Der Australier gibt gleichzeitig offen zu, dass er selbst immer wieder vom Teamkollegen lerne. "Ich kann da nichts Konkretes nennen. Aber man lernt in der Zusammenarbeit unterbewusst sicherlich immer etwas dazu."

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