Ricciardo kritisiert Pirelli: "Viel zu harte" Reifen für Barcelona
Warum Pirelli laut Daniel Ricciardo bei der Reifenwahl für Barcelona daneben gegriffen hat und was sich er und Vorjahressieger Verstappen vom Update erwarten
(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal in dieser Saison liefert Pirelli in Spanien die härtesten drei Reifenmischung. Somit kommt auch erstmals das härteste Gummigemisch zum Einsatz. Nicht unbedingt zur Freude der Piloten. "Ich weiß nicht, ob es uns hilft", sagt Daniel Ricciardo, dessen Red Bull generell schon Probleme damit hat, die Pneus auf Temperatur zu bringen. "Ich denke aber, dass es für niemanden gut sein wird, denn die Reifen sind generell schon hart genug, also sind die harten Mischungen viel zu hart", übt der Australier Kritik am italienischen Reifenlieferanten.
 
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Daniel Ricciardo würde gerne mit weicheren Reifen auf die Strecke gehen Zoom Download
Ricciardo hofft also auf hohe Temperaturen, "weil wenn es kalt ist, dann wird es für alle schwierig". Ganz allgemein hofft der Red-Bull-Pilot, dass das heißersehnte Barcelona-Update von Stardesigner Adrian Newey die Erwartungen erfüllt: "Hoffentlich können wir damit gegen Mercedes und Ferrari kämpfen, oder zumindest etwas näher herankommen." Sollte die Übung gelingen, "dann würde das allen Beteiligten ein gutes Gefühl geben".
Für Teamkollege Max Verstappen bedeutet der Grand Prix von Spanien eine Rückkehr zur großen Triumphstätte, denn auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya feierte er bei der Red-Bull-Premiere vor einem Jahr seinen ersten Sieg. "Ich habe viel Zeit in der Fabrik verbracht, um mich im Simulator vorzubereiten und mich an das Auto zu gewöhnen", erinnert sich der 19-Jährige.
"Das Medieninteresse war groß, aber ich war nicht wirklich nervös, nur froh, dass ich endlich für ein Topteam fahre. Und dann habe ich es geschafft. Es war ein unglaubliches Gefühl, die Ziellinie zu überqueren, vor allem weil es das erste Rennen mit einem neuen Team war."
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Ob er dieses Kunststück auch dieses Jahr wiederholen kann, wird auch von den Updates abhängen. "Hoffentlich kommen wir etwas näher an die Topteams heran oder können ihnen zumindest folgen", sagt der Fünftplatzierte von Sotschi. "Das wäre bereits ein großer Schritt vorwärts."
 
   
   
   
   
  
 
  
    
    
    
   

 
  
    
    
    
 