Hondas Motorenproblem: Vibrationen noch bis Mai oder Juni

(Motorsport-Total.com) - McLaren wird voraussichtlich noch bis Ende Mai oder Anfang Juni warten müssen, bis Motorenpartner Honda seine auftretenden Vibrationsprobleme beim Hochschalten in den Griff bekommen kann. Diese hindern Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne beim Fahren, weil sie laut dem Spanier "Selbstvertrauen und Fahrbarkeit" beim Beschleunigen aus den Kurven kosten.

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Yusuke Hasegawa sieht das große Update nicht zeitnah kommen Zoom Download

Honda hatte seinen Motor für die Formel-1-Saison 2017 komplett überarbeitet, doch bislang ist die neue Spezifikation ein deutlicher Mangel im Paket. Dem Motor fehlt es an Leistung und an Zuverlässigkeit: McLaren war bislang stets ganz hinten bei den Topspeed-Werten und kam bei den ersten beiden Rennen auf stolze drei Ausfälle.

Derzeit arbeite man an einem Motorenupgrade, das die Probleme lösen soll, doch das kommt voraussichtlich erst beim Rennen in Monaco (28. Mai) oder in Kanada (11. Juni) zum Einsatz. Motorenchef Yusuke Hasegawa betont derweil, dass man das Vibrationsproblem seit dem Beginn der Saison schon verbessert habe, "auch wenn ich nicht denke, dass die Fahrer da zustimmen würden", so der Japaner. "Wir haben es stetig verbessert, aber ganz gelöst ist es nicht."

Schon in China am vergangenen Wochenende hatte Honda seine Power-Unit ein wenig überarbeitet und dem Ansaugsystem ein Update verpasst. Weil in diesem Jahr die Token-Regelung weggefallen ist, haben die Teams in diesem Bereich größere Freiheiten, jedoch ist man weiterhin in der Anzahl der verfügbaren Motoren limitiert, die vier Stück nicht überschreiten sollten, will man keine Strafe riskieren.