GP Bahrain
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton sieht Ferrari vorne +++ Red Bull deutlich hinter Mercedes und Ferrari +++ Bottas glaubt noch an Titelchance +++
Force India rechnet mit hartem Kampf
Die ersten beiden Rennen liefen für Force India ganz gut. Mit zehn Punkten liegt das Team auf WM-Platz fünf und nur zwei Zähler hinter Toro Rosso. Esteban Ocon warnt trotzdem davor, jetzt zu erwarten, dass Force India immer am vorderen Ende des Mittelfelds steht. "Ich denke, kleine Details und ein gutes Wochenende können das Bild komplett umdrehen. Es ist so eng und die Performance ist bei allen Teams ganz eng beieinander", so der Franzose. Selbst bei dem kleinsten Fehler könnte man im Mittelfeld gleich um mehrere Positionen nach hinten rutschen. Das deckt sich mit dem, was auch die anderen Piloten aus dem Mittelfeld gesagt haben.
Ferrari: Wer ist der Schlüssel zum Erfolg?
Niki Lauda vermutete zuletzt, dass Mattia Binotto für den Aufschwung bei Ferrari verantwortlich sei. TV-Experte Marc Surer sieht das etwas anders. Gegenüber 'Auto Bild motorsport' erklärt er, dass das Mitwirken von Ex-Designer Rory Byrne entscheidend ist. "Alleine die innovativen Seitenkästen sind eine typische Byrne-Nummer. Dazu kommt: In diesem Jahr ist es für die Fahrer viel einfacher, den Ferrari ins optimale Reifenfenster zu bekommen. Das ist auch typisch für Byrne-Autos. Besonders extrem ist das bei Sebastian zu beobachten, der sich sichtlich wohl fühlt mit dem neuen Auto", so Surer.
Mick Schumacher träumt weiter von der Formel 1
Während die Formel-1-Saison bereits angefangen hat, steht Mick Schumacher vor seinem Debüt in der Formel-3-Europameisterschaft. "Es ist mein erstes Jahr, für mich geht es ums Lernen und möglichst vorne dabei zu sein in der Rookie-Wertung", so Schumacher gegenüber der 'dpa'. Er sei "noch nicht konstant genug", um um den Titel mitzukämpfen. "Mein Ziel in den nächsten Jahren ist es aber natürlich zu gewinnen", sagt Schumacher und erklärt im Hinblick auf seine langfristige Karriereplanung: "Ich will mich mit den Besten messen, und die sind alle in der Formel 1." Vorher müsse er sich aber "als Fahrer erst noch beweisen und noch ein Stück weit verbessern."
Verstappen: Keine Angst vor Eskalation mit Ricciardo
Damit wieder zurück zu Red Bull. In China kämpften Verstappen und Ricciardo am Ende des Rennens um Rang drei. Der Niederländer konnte sich im fairen Kampf mit seinem Teamkollegen durchsetzen und geht nicht davon aus, dass sich an ihrer guten Beziehung etwas ändern wird - vorerst. "Wenn du um Platz fünf und sechs fährst, dann gibt es keine Probleme. Wir haben eine Menge Respekt voreinander", versichert Verstappen. Das sei auch im vergangenen Jahr in Malaysia so gewesen, als Ricciardo das Rennen gewinnen konnte. Möglicherweise ändert sich das erst, wenn die beiden regelmäßig gegeneinander um Siege kämpfen ...
Sauber: Alter Ferrari-Motor jetzt schon großer Nachteil
Für Sauber bahnt sich erneut ein ganz schwieriges Jahr an. Der Ferrari-Vorjahresmotor ist nämlich jetzt schon ein ziemlich großer Nachteil - und der dürfte im Laufe des Jahres nur noch größer werden. "Es ist kein Geheimnis, dass wir gehofft haben, viel näher an den neuen Power-Units dran zu sein - zumindest zu Beginn des Jahres", gesteht Marcus Ericsson. Sauber habe auf der Chassis-Seite in dieser Saison einen "aggressiven Entwicklungsplan", der das Team nach vorne bringen soll. Aber ob das ohne den richtigen Motor reicht ??
Sainz: Großer Rückstand auf Topteams frustrierend
Vorne sind Mercedes und Ferrari aktuell eine Klasse für sich. Dahinter kommt Red Bull - und dann lange Zeit niemand. Für Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz ist das ein "Witz". Der Spanier erklärt, dass die drei Topteams "in einer anderen Kategorie" fahren und verrät: "Das macht keinen Spaß ?" Er glaubt sogar, dass der Vorsprung der Top 3 noch größer werden wird. Dahinter beginnt dann das enge Mittelfeld, in dem sich das Kräfteverhältnis laut Sainz von Rennen zu Rennen verschieben wird. Williams sieht er leicht im Vorteil, aber zwischen allen anderen sei es sehr eng. Der Kampf im Mittelfeld mache dann auch wieder mehr Spaß als den drei Topteams beim Wegfahren zuzuschauen ...
Ricciardo: Lieber Daytona als Indy
Wir bleiben gleich einmal beim Thema und hören uns an, was Daniel Ricciardo zu einem Ausflug abseits der Formel 1 denkt. "Ich würde das Daytona 500 Indy vorziehen. Indy macht mir tatsächlich etwas Angst", erklärt der Australier mit einem Lachen. Außerdem würde er Monaco nicht gerne verpassen wollen. Gleichzeitig hat er aber auch Verständnis für Alonso Situation. "Wenn Du nicht vorne dabei bist, dann kann es schon ein langes Rennen werden", erklärt er im Hinblick auf Monaco und ergänzt, dass er wohl ähnlich entschieden hätte, wenn er in der gleichen sportlichen Situation wie der Spanier wäre.
Pläne der Formel-1-Stars ...
Lewis Hamilton in die MotoGP? Fernando Alonso zurück zum Kartsport? Die beiden Ex-Weltmeister haben sich heute Gedanken über mögliche Pläne für die Zukunft gemacht. Mehr zu Hamiltons MotoGP-Flirt gibt es hier, und unter diesem Link kannst alles über Alonsos Kart-Pläne nachlesen. Ob irgendetwas davon wirklich jemals passieren wird? Wir müssen abwarten ...