• 06. März 2017 · 12:51 Uhr

Renault hat Kernproblem beim neuen Formel-1-Auto behoben

Berechenbares Fahrverhalten und stimmiges Grundkonzept: Für Jolyon Palmer ist das neue Formel-1-Auto von Renault ein gewaltiger Fortschritt

(Motorsport-Total.com) - Aufbruchstimmung beim Formel-1-Team Renault: Nach der ersten Testwoche in Barcelona herrscht beim französischen Werksteam große Zuversicht, dass die Formkurve nach der schwachen Formel-1-Saison 2017 in diesem Jahr deutlich nach oben zeigen wird. Denn beim neuen R.S.17 wurde laut Fahrer Jolyon Palmer das gravierendste Problem des Vorgängermodells ausgemerzt. "Das Fahrverhalten war im vergangenen Jahr die große Schwachstelle. Da haben wir große Fortschritte gemacht, das ist jetzt viel besser", freut sich der Brite im Gespräch mit 'Autosport'.

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Der neue Renault ist deutlich berechenbarer als sein Vorgänger Zoom Download

Im Vorjahr sei das Fahrverhalten Auto oft unberechenbar gewesen, was Palmer und seinem damaligen Teamkollegen Kevin Magnussen das Leben schwer gemacht habe. Der neue Bolide sei hingegen deutlich verlässlicher und berechenbarer. "Die Balance des Autos ist jetzt in sich stimmig, es ist sehr gut fahrbar", sagt Palmer.

"Ich weiß, was mich erwartet wenn ich bremse oder einlenke, und auf Veränderungen der Abstimmung reagiert es sehr gut", lobt Palmer die Arbeit der Renault-Ingenieure. "Das ist ein gutes Gefühl. Ich fahre jetzt mit einem dicken Grinsen im Gesicht, denn das Auto fährt sich so schön. Damit können wir angreifen", ist der Teamkollege von Nico Hülkenberg überzeugt.

Die Eindrücke der ersten Testwoche in Barcelona bestätigen diese Einschätzung Palmers. Zwar war der R.S.17 noch nicht das zuverlässigste Auto, dafür aber des viertschnellste, auch wenn die Aussagekraft der Zeiten noch begrenzt ist. Ein Aufwärtstrend ist aber festzustellen.


Fotostrecke: Formel-1-Technik 2017: Highlights der Tests

Das war nach dem enttäuschenden Jahr 2016, wo das Team nur auf Platz neun der Konstrukteurswertung gelandet war, allerdings auch nicht allzu schwierig. "Im vergangenen Jahr wussten wir von Anfang an, dass es schwierig werden wird", blickt Palmer zurück. Das von Renault damals eingesetzte Auto war von Lotus vor der Übernahme durch den französischen Autobauer noch für den Mercedes-Antrieb entworfen worden und musste dann für das Renault-Aggregat umgerüstet werden.

Das neue Auto sei nun hingegen ein stimmiges Gesamtkonzept. "Deswegen haben wir uns so sehr auf das neue Auto gefreut, dass jetzt genau für diesen Antrieb gebaut wurde", sagt Palmer. "Außerdem hatten wir eine Menge Zeit, weil das vergangene Jahr ohnehin verloren war."

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