• 28. Februar 2017 · 12:59 Uhr

Red Bull: Haben Aufhängungs-Regel "korrekt interpretiert"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist der Meinung, dass sein Team das Regelwerk der Aufhängung legal interpretiert habe - Keine Sorgen vor möglichem Protest

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat keine Sorge, dass sein vermeintliches "Wunderfahrwerk" am RB13 illegal sein könnte. Schon vor den Präsentationen der Formel-1-Fahrzeuge für 2017 hatte es Aufregung um angeblich aerodynamisch wirkende Aufhängungen bei den Bullen sowie Konkurrent Mercedes gegeben. Ferrari hatte mehrfach bei der FIA nachgehakt, doch bislang hatte diese nichts zu beanstanden - möglicherweise droht aber ein Protest beim Saisonauftakt in Australien.

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Im Blickpunkt: Ist die Aufhängung von Red Bull und Mercedes legal? Zoom Download

Bei Red Bull geht man mit dem Thema aber gelassen um: "Wir glauben, dass wir die Regeln korrekt interpretiert haben", unterstreicht Teamchef Christian Horner. "Wir glauben, dass es vollkommen mit den Regeln vereinbar ist, und wir haben Beweismaterial, das dies zeigt." Größter Pluspunkt der Bullen ist das Absegnen vom Automobil-Weltverband FIA, der die Lösung schon vor einiger Zeit genehmigt hat. "Die FIA hat gesagt, dass es okay ist. Mehr kann man nicht tun", so Horner.

Die Frage ist, ob jemand beim Saisonauftakt in Melbourne protestieren wird. Schon nach Einführung eines neuen Regelwerkes 2009 geriet das erste Rennen zum Chaos, weil gegen den sogenannten Doppeldiffusor protestiert wurde, den Brawn, Toyota und Williams fuhren - Ähnliches könnte wieder passieren. Force India hat zwar schon angekündigt, nicht zu protestieren, doch Ferrari könnte Klarstellung und eine Offenlegung des Systems verlangen, nachdem sie mit ihrer Variante immer wieder abblitzten.


Red Bull präsentiert den RB13

"Es ist eine Frage der Interpretation", sagt Horner. "Die FIA scheint es in Ordnung zu finden, wie wir die Regeln interpretiert haben. Wenn jemand ein Problem damit hat, kann er protestieren. Dann werden sich die Kommissare damit befassen." Sorgen macht er sich allerdings keine, schließlich gab es bislang immer Grünes Licht von der zuständigen Behörde.

Das Problem macht der Brite eher an der Formel 1 und ihrem komplexen Regelwerk fest: "Bei einem komplizierten Regelwerk werden kreative Ingenieure immer Lösungen und Performance suchen - und zwar bei allen Teilen des Autos", sagt er. "Vielleicht ist das ein Fehler der aktuellen Formel 1, aber wenn man ein kompliziertes Regelwerk hat, aber dann gibt es Grauzonen. Und die Ingenieure arbeiten hart daran, diese auszuloten."

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