• 13. Januar 2017 · 15:59 Uhr

Silverstone will sich retten: Fließen staatliche Subventionen?

Die Traditionsbahn spricht mit der Regierung in London, um die Formel 1 über 2019 hinaus finanzieren zu können - Auch Liberty Media soll bei der Rettung helfen

(Motorsport-Total.com) - Die Verantwortlichen in Silverstone befinden sich nach Aussage Derek Warwicks in Verhandlungen mit der Regierung in London, um einen finanziellen Zuschuss für die Ausrichtung des Großbritannien-Grand-Prix über die Saison 2019 hinaus zu erwirken. Wie der Präsident des Britisch Racing Drivers' Club (BRDC), dem Streckeneigner, am Freitag erklärt, könnte frisches Geld aus der Hauptstadt die Rettung bedeuten: "Es gibt Licht am Ende des Tunnels", so Warwick. Er würde ein Tabu brechen.

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Das Formel-1-Rennen in Silverstone wackelt bedenklich Zoom Download

Denn Silverstone ist neben dem Österreich-Grand-Prix in Spielberg, hinter dem Red Bull steht, das einzige Rennen im aktuellen Formel-1-Kalender, das ohne Subventionen der öffentlichen Hand auskommt. Ob Konkurrenten wie der jüngst von Jonathan Palmer übernommene Kurs Donington Park oder ein mögliches Stadtkurs-Projekt in London Bernie Ecclestones Promotergebühren aus eigener Tasche bezahlen könnten, ist aber alles andere als sicher. Nicht nur daher ist Warwick optimistisch.

Er meint: "Mein Gefühl sagt mir: 'Wir kommen nicht ohne Großbritannien-Grand-Prix aus. Wir kommen nicht ohne Silverstone aus.' Es wird einen Kompromiss geben. Entweder mit Bernie oder mit den neuen Leuten." Warwick spricht von dem designierten Formel-1-Mehrheitseigner Liberty Media, mit dessen Statthalter Chase Carey er sich bereits getroffen hat. "Er versteht unser Dilemma", betont der Ex-Pilot. "Klar, er muss auch noch Geld verdienen, denn davon leben diese Kerle."

Auch wenn Warwick seinen Optimismus betont: In Silverstone fehlt es an Geld, dabei hat die Bahn dringend eine Sanierung des Asphalts nötig. Nach mehreren geplatzten Investoren-Deals scheint nun die Regierung der Rettungsanker für die Traditionsanlage in Northamptonshire zu sein, um nicht eine Ausstiegsklausel aus den bis 2026 laufenden Formel-1-Verträgen ziehen zu müssen.

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