GP Brasilien

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton siegt im Regen +++ Max Verstappen begeistert mit Überholmanövern +++ Alonso drohnt Vettel mit Crash +++

00:09 Uhr

Noch 14 mal schlafen...

...dann findet das 21. und letzte Rennen der Formel-1-Saison in Abu Dhabi statt und wir wissen endlich, wer Formel-1-Weltmeister 2016 wird. Für heute wollen wir es aber gut sein lassen. Markus Lüttgens wünscht euch eine gute Nacht!


23:39 Uhr

Horner: Verstappen wie einst Senna und Schumacher

An dieses furiose Regenrennen von Max Verstappen werden sich die Formel-1-Fans noch lange erinnern. Für manche Beobachter war es sogar eine der besten Leistungen in der Geschichte der Formel 1. So hatte Ex-Weltmeister Damon Hill schon unmittelbar nach dem Rennen gesagt, Verstappens Auftritt habe ihn an den von Michael Schumacher 1996 in Barcelona erinnert.

Damals war Schumacher bei strömenden Regen zu seinem ersten Sieg für Ferrari gefahren. Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner fühlte sich an dieses Rennen erinnert - und an die Vorstellung von Ayrton Senna 1984 in Monaco. Damals ging der Stern des Brasilianers auf, als er im unterlegenen Toleman auf Platz zwei fuhr.


23:33 Uhr

Sauber fällt ein Stein vom Herzen

Mit dem neunten Platz hat Felipe Nasr Sauber die ersten zwei WM-Punkte in dieser Saison beschert und das Team damit auf Platz zehn der Konstrukteurswertung gebracht. Dementsprechend gelöst ist die Stimmung bei den Schweizern. "Mir fehlen die Worte, um in diesem Moment zu sagen, wie glücklich ich bin", sagt Nasr.

"Als ich die Wettervorhersage für heute sah, wusste ich, dass der Regen für uns im Rennen Möglichkeiten bieten könnte. Und diese Möglichkeiten eröffneten sich und ich war bereit dafür. Heute gelang uns eine außergewöhnliche Leistung. Das Team informierte mich exakt über die jeweiligen Streckenbedingungen und ich gab dazu meine Rückmeldungen ab. Es war ein heikles Rennen, weil die Streckenverhältnisse an einigen Stellen wirklich sehr schwierig waren."

"Am Ende war es einfach ein unglaubliches Gefühl, als alle Zuschauer auf den Tribünen mir nach der Zieldurchfahrt zujubelten. Diese zwei wichtigen Punkte beim Heimrennen zu holen ? da kann man sich für den Moment nicht mehr wünschen. Es hätte am Renntag zu Hause in Interlagos nicht besser laufen können", jubelt der Brasilianer.

Auch bei Teamchefin Monisha Kaltenborn ist die Erleichterung riesengroß: "Zu allererst möchte ich dem ganzen Team, an der Strecke wie zu Hause im Werk, meinen Dank aussprechen. Dieses Team hat trotz schwieriger Umstände immer sehr hart weitergearbeitet, nie locker gelassen und immer an sich und seine Fähigkeiten geglaubt ? deshalb hat es sich den Punktegewinn wirklich verdient."

"Uns war bewusst, dass selbst von hinteren Startplätzen, in einem Regenrennen auf der Interlagos-Strecke, die Chance auf Punkte gegeben ist ? und Felipe hat diese mit einer herausragenden Leistung genutzt. Sein neunter Platz ? und das beim Heimrennen vor allen seinen Fans ? bereitet dem ganzen Team große Freude. Nun fokussieren wir uns auf das Saisonfinale in Abu Dhabi, wo es erneut darum geht, um den zehnten Platz in der Konstrukteurs-WM zu kämpfen", so die Österreicherin.

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23:15 Uhr

Nico Rosberg: Mit Unterstützung der Familie zum Titel?

Aufgrund der Verzögerungen während des Rennens haben die meisten Teams ihre üblichen Presserunden nach dem Rennen abgesagt: Fast alle haben es eilig, den Flieger in die Heimat zu erwischen. Bei Mercedes haben sich die Fahrer aber kurz den Medienvertretern gestellt, und dabei war Nico Rosberg bester Laune.

Auf die Frage nach seinem halben Dreher antwortet er schlagfertig: "Was soll denn ein halber Dreher sein? Es war alles unter Kontrolle!" Auf den Anmerkung eines Journalisten, dass er beim Finale in Abu Dhabi nun nicht mehr auf Sieg fahren muss, kontert Rosberg nicht unfreundlich und gutgelaunt: "Wer sind Sie, dass Sir mir sagen wollen, wie ich das Rennen anzugehen habe?"

"Die Antwort ist: Ich habe noch keine Ahnung, wie ich das letzte Rennen angehen werden. Das sage ich Ihnen am Donnerstag (vor dem Rennen; Anm. d. Red.), wenn ich Zeit hatte, darüber nachzudenken", so Rosberg. Im Grunde sei die Frage aber eh irrelevant: "Aber warum soll ich mir solche Gedanken drüber machen? Ich möchte da gewinnen."

Beim Rennen in Abu Dhabi könnte Rosberg dann vielleicht auch Unterstützung von seiner Familie bekommen, denn Ehefrau Vivian denkt darüber nach, zusammen mit Töchterchen Alaia ihrem Mann vor Ort die Daumen zu drücken. "Das steht noch nicht fest, darüber müssen wir noch sprechen. Es wäre natürlich schön, wenn sie da wären", sagt Rosberg.


22:51 Uhr

Lewis Hamilton: Undichter Helm nur hinter dem Safety-Car ein Problem

Der Spezialhelm von Lewis Hamilton, mit dem er Brasilien und sein Idol Ayrton Senna ehren wollte, war den Bedingungen des Regenrennens in Sao Paulo nicht ganz gewachsen. "Hinter dem Safety-Car lief etwas Wasser in meinem Helm", erklärt Hamilton.

Das sei aber nur hinter dem Safety-Car der Fall gewesen. "Sobald ich voll gefahren bin, war das kein Problem mehr. Aber wir haben dann vorsichtshalber den Helm gewechselt", sagt Hamilton. Der Kopfschutz im gewohnten Design hielt dann anschließend dicht.


22:38 Uhr

Niki Lauda: Scharfe Kritik an der Rennleitung

Zwei Rennunterbrechungen, drei Starts hinter dem Safety-Car: Die Formel 1 schien heute wieder einmal die Einschätzung zu bestätigen, dass die besten Rennfahrer der Welt mit Wasser auf der Bahn nicht zurechtkommen. Doch genau das müssen sie nach Ansicht von Niki Lauda.

"Genauso wie wir auf der Autobahn: Wenn zu viel Wasser da ist, muss man langsamer fahren", fordert Lauda. Vor allem wegen der zweiten roten Flagge fasst sich der Österreicher an den Kopf. "Dass das Safety-Car nach dem Abbruch rausgefahren ist und dann wieder reinkam, ohne das Rennen loszulassen und obwohl der Regen weniger geworden ist, habe ich überhaupt nicht verstanden."

"Das sind Fehler, die heute gemacht wurden. Da muss man sich mal mit Charlie (Whiting, Rennleiter; Anm. d. Red.) zusammensetzen, damit das in Zukunft verhindert wird. Man muss die Fahrer Rennen fahren lassen. Auch mit schwierigen Bedingungen werden sie fertig. Das hat man am Schluss, bei noch schwierigeren Bedingungen gesehen"

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22:21 Uhr

Fernando Alonso sauer: Dann fahre ich in Vettel rein

Sebastian Vettel macht sich derzeit keine Freunde im Fahrerlager. Nach dem heutigen Rennen schäumt Fernando Alonso über den Ferrari-Piloten. Auslöser dafür war der Zweikampf um Position sieben, bei dem Vettel Alonso von der Bahn gedrängt hatte.

"Da war eine Asphalt-Auslaufzone, deshalb ist nichts passiert", sagt Alonso über den Zwischenfall in Kurve 11. "Aber wäre da eine Wand gewesen, hätte ich entweder in die oder in ihn reinfahren können, was ich beim nächsten Mal vielleicht auch machen werde. Ich fahre in ihn hinein, und dann verliert er mehr Punkte als ich."

Alonso wirft Vettel eine rücksichtslose Fahrweise ein und will beim nächsten Mal nach dem Motto "Wer nicht hören will, muss fühlen" verfahren: "Eines Tages müssen wir in ihn reinfahren, damit er kapiert, dass die Strecke für alle da ist."


22:12 Uhr

Rechenspiele zum WM-Finale

Mit elf Punkten Vorsprung auf Lewis Hamilton reist Nico Rosberg zum Saisonfinale nach Abu Dhabi. Was muss dort nun passieren, damit Rosberg den WM-Titel einfährt?

Ganz einfach ist die Sache, wenn Rosberg das Rennen gewinnt oder Zweiter oder Dritter wird. Dann kann Hamilton machen was er will, Rosberg ist Champion.

Wird Rosberg Vierter, Fünfter oder Sechster, darf Hamilton maximal Zweiter werden.

Wird Rosberg Siebter oder Achter, darf Hamilton maximal Dritter werden.

Wird Rosberg Neunter oder Zehnter, darf Hamilton maximal Vierter werden

Landet Rosberg außerhalb der Punkteränge, darf Hamilton maximal Fünfter werden.

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