GP Brasilien

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton siegt im Regen +++ Max Verstappen begeistert mit Überholmanövern +++ Alonso drohnt Vettel mit Crash +++

22:06 Uhr

Jenson Button: Da ist definitiv etwas faul

Im Qualifying in Q1 ausgeschieden, im Rennen als 16. und Letzter ins Ziel gekommen - McLaren-Pilot Jenson Button ist nach dem Brasilien-Grand-Prix ziemlich bedient: "Wir müssen herausfinden, was das war. Am Freitag hat das Auto wirklich gut gearbeitet und ich habe mich wohl gefühlt. Und dann gestern und heute... Es liegt muss an den übertriebenen Bedingungen liegen. Ziemlich ungewöhnlich für mich, denn normalerweise bin ich im Regen gut. Wie ich gestern schon gesagt habe, da ist definitiv etwas faul. Ich denke nicht, dass ich verlernt habe, im Nassen zu fahren."


22:01 Uhr

Romain Gorsjean: Einschlag mit 30 g

Romain Grosjean berichtet, dass er bei seinem Aufprall 30g ausgesetzt war. "Das war schon ein heftiger Aufprall", sagt er. Die gute Nachricht: "Ich bin okay - zumindest physisch."


21:59 Uhr

Nico Hülkenberg nach "beschissenem" Rennen enttäuscht

Wieder einmal war die Bühne für ein richtig starkes Ergebnis von Nico Hülkenberg bereitet, doch abermals wurde der Force-India-Pilot für eine starke Fahrt nicht mit einem Podium, sondern "nur" mit Rang sieben belohnt. Ein unplanmäßiger Reifenwechsel in Runde 22 warf den Deutschen weit zurück. Dementsprechend gedämpft war die Stimmung nach dem Rennen.

"Die Enttäuschung ist schon da, aber eigentlich will ich nicht drüber nachdenken. Es ist wie es ist, es ist beschissen. Was anderes fällt mir dazu nicht ein", sagt Hülkenberg. "Heute war wieder so ein Tag, wo definitiv etwas möglich gewesen wäre. Aber ein Teil hat mir nach dem Restart einen Reifen aufgeschlitzt und wie man gesehen hat, musste ich an die Box und mich von hinten durchkämpfen. Das ist sehr schade und bitter, aber so ist es nunmal."

Der stellvertretende Teamchef Robert Fernley kann die Frust seines Fahrers nachvollziehen. "Mir tut es gewaltig Leid für Nico. Ich weiß nicht, wie viel Pech ein Fahrer eigentlich haben kann."

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21:53 Uhr

Max Verstappen: Lob vom schärfsten Kritiker

Und damit ist diesmal nicht Niki Lauda oder Sebsatian Vettel, sondern Sein Vater Jos gemeint. "Ich habe so etwas noch nicht gesehen. Das hat sogar mich überrascht! Ich kenne ihn seit einer langen Zeit und habe viele Rennen gesehen, aber heute war das unglaublich!", staunt Verstappen senior über seinen Filius.

"Es war ein unglaubliches Rennen, schon von Anfang an in der ersten Runde. Beim Boxenstopp haben die natürlich gehofft, dass es wieder trockener wird. Das hat nicht geklappt. Damit musste er von Rang 15 oder 16 wieder nach vorne fahren. Was er da gezeigt hat, ist einfach unglaublich."


"Das war ein bisschen wie Go-Kart-Fahren - nur im Formel-1-Wagen heute! Max hat sich sehr gut positioniert, um zu überholen. Das ist seine Stärke. Er hat gut aufgepasst und ist toll gefahren."

Auf die Frage, was in der Zukunft noch von Max zu erwarten sei, antwortet Jos Verstappen: "Ich hoffe noch sehr viel. Das war ein richtig schönes Rennen. Ich bin zufrieden. Er ist im richtigen Team und es geht bergauf. Hoffentlich können wir diese Leistungen bis zum nächsten Jahr durchziehen."

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21:44 Uhr

Red Bull widmet Podium verstorbenen Teammitglied

Nach der starken Fahrt von Max Verstappen sind die Gedanken bei Red Bull bei einem Teammitglied, welches diese Bravourleistung nicht mehr miterleben konnte. "Wir haben mit Mark Simpson ein wichtiges Teammitglied in der vergangenen Woche verloren. Er war ein Mann mit großem Herzen, hat seinen Kampf aber leider verloren", sagt Teamchef Christian Horner.

Der Boxenchef des Teams war in der vergangenen Woche an Krebs verstorben. "Auf genau so eine Fahrt wäre er stolz gewesen. Es ist richtig, diese Fahrt heute Mark und seiner Familie zu widmen. Er wäre stolz gewesen, was Max heute geleistet hat.


21:32 Uhr

Der tragische Held des Tages

Das war ganz klar Felipe Massa. Statt sich mit einem starken Ergebnis von seinen Fans zu verabschieden, musste der Williams-Pilot nach seinem Unfall zur Fuß den Rückweg an die Box antreten. Und trotzdem wurde er von seinen Landsleuten und den anderen Teams wie ein Sieger gefeiert.

"Es ist einfach ein ganz komisches Gefühl", sagt Massa nach seinem letzten Heim-Grand-Prix. "Ich hätte gerne ein besseres Ergebnis erzielt. Das war leider nicht möglich. Gott weiß, was er da mit mir vor hatte; er hat mich an dieser Stelle gestoppt. Es gab so viel Liebe, so viel Unterstützung und so viele Tränen. Auch bei denen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Obwohl es jetzt hier im Rennen nicht geklappt hat, standen sie alle da und haben mir applaudiert."

"Es ist wirklich schwierig, da die richtigen Worte zu finden. Ich kann nur sagen: Vielen Dank an alle, die mich auch nur eine Sekunde in meiner Karriere unterstützt haben. Es ist ein Riesenvergnügen für mich, auch nach 15 Jahren noch hier zu stehen, so viele Freunde zu haben und so viele Dinge gelernt zu haben. Die Leute waren wirklich 'on fire' und heute Abend wird es sicher so weitergehen", sagt ein sichtlich bewegter Massa.

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21:27 Uhr

Sebastian Vettel: "Nicht ganz glücklich..."

Befragt nach einem kurzen Rennfazit sagt Sebastian Vettel: "Och, da bräuchte ich jetzt eine Stunde Zeit! Alles in allem war es ein chaotisches Rennen. Nicht ganz glücklich... Zum Schluss war die Chance auf das Podium da, habe mich etwas schwergetan, um an Carlos (Sainz, Anm. d. Red.) vorbeizukommen."

Das Überholmanöver von Max Verstappen in der Schlussphase war nach Ansicht von Vettel "über dem Limit."

Wie viele andere Fahrer übt auch Vettel Kritik an den Vollregenreifen von Pirelli, die nicht genug Wasser verdrängen. "Wir brauchen bessere Reifen! So viel Regen ist es nicht. Es gab zwar ein bisschen Wasser auf der Strecke, aber diese Reifen sind nicht für Regen gemacht."


21:16 Uhr

Lewis Hamilton: Endlich der Triumph im Land des Idols

Der Sieg in Brasilien war der 52. in der Formel-1-Karriere von Lewis Hamilton. Damit ist er in dieser Wertung nun alleiniger Zweiter und hat Alain Prost auf Rang drei verdrängt. Doch nicht in erster Linie deshalb ist dieser Sieg für ihn ein besonderer Sieg, denn es war sein erster Triumph im Heimatland seines Idols Ayrton Senna. "Es war immer mein Traum (hier zu gewinnen; Anm. d. Red.), seit ich Ayrton im Alter von fünf oder sechs Jahren hier fahren gesehen habe. Und dann ist es auch noch der 44. Grand Prix hier." Das 44. Rennen in Brasilien mit der Startnummer 44 zu gewinnen - passt auch gut.

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