• 11. November 2016 · 13:18 Uhr

Super-GT und Rallycross: Das plant Jenson Button 2017

Sein Formel-1-Cockpit wird Jenson Button 2017 an den Nagel hängen, einige Rennen wird der Brite aber dennoch bestreiten - Was ihn dabei am meisten reizt

(Motorsport-Total.com) - In der Formel-1-Saison 2017 wird Jenson Button als Stammfahrer zwar in keinem Cockpit mehr sitzen. Seine Rennfahrerkarriere hängt der 36-jährige Routinier aber keineswegs an den Nagel. Neben seiner Tätigkeit als Botschafter und Entwicklungsfahrer bei McLaren plant der Brite für die kommende Saison einige Gastspiele in anderen Rennserien, etwa im Rallycross und der japanischen Super-GT-Serie.

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Jenson Button plant auch nach seiner Formel-1-Karriere einige Renneinsätze Zoom Download

"Ich werde voraussichtlich die 1000 Kilometer von Suzuka fahren", sagt Button. "Es wäre toll, wenn das klappt, aber die Logistik ist sehr aufwendig", so der Brite weiter. Die 1000 Kilometer sind der jährliche Saisonhöhepunkt der Super-GT. Die Teams setzen für den Langstreckenklassiker drei Fahrer ein - Button könnte für Honda einer von ihnen sein.

Außerdem plant der 36-Jährige, an einigen Rallycross-Rennen in den USA teilzunehmen. "Es gibt eine Menge, das ich tun könnte. Ich muss mich nur entscheiden, wie viel ich im nächsten Jahr wirklich machen will, oder ob ich mir lieber mehr Ruhe gönne", erklärt Button. Eine volle Saison in einer anderen Rennserie zu bestreiten, komme für ihn derzeit nicht in Frage, stehe aber für die Zukunft auf der Agenda.

Jenson Button: "Rallycross wächst enorm"

So sei ein volles Engagement in der US-amerikanischen Global-Rallycross-Meisterschaft fest eingeplant: "Im nächsten Jahr noch nicht, aber in der Zukunft definitiv! Ich denke, der Sport wächst beachtlich, erst recht nachdem sich Audi aus der Langstrecken-WM und Volkswagen aus der Rally-WM zurückgezogen haben. Auch wenn ihr Hauptaugenmerk nicht auf Rallycross liegt, werden die Programme der beiden davon profitieren."


Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere des Jenson Button

Dabei schließt Button nicht aus, sich auch für andere Marken als Honda hinters Steuer zu setzen. Seine anhaltende Arbeit für McLaren in der Formel 1 stehe dem nicht im Weg. "Ich denke, dass das der Fall sein wird, aber natürlich wäre es für mich am einfachsten, in ihren Programmen zu starten", gibt der Brite unumwunden zu.

Dennoch sei nichts in Stein gemeißelt, betont er weiter. Im Falle eines Angebotes würde er sich mit dem Team entsprechend kurzschließen: "Ich bin mir sicher, dass sie mich nicht unbedingt gern für einen Hauptkonkurrenten von Honda fahren sehen würden. Das ist völlig verständlich, ich verstehe das."

Egal, welche Möglichkeiten sich ihm bieten werden, eines zählt für Button am meisten: Er will den Rennsport in Zukunft vor allem genießen. "Ich bin ziemlich glücklich mit dem, was ich erreicht habe. Jetzt blicke ich nach vorn und fahre Rennen zum Spaß. Ich muss mir um viele Dinge, um die sich die meisten sorgen, keine Gedanken machen. Ich kann mich darauf konzentrieren, Spaß zu haben. Das ist mein Fokus im nächsten Jahr."

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