• 30. Oktober 2016 · 15:36 Uhr

Niki Lauda rüffelt Bernie Ecclestone: Kritik an Rosberg zu hart

"Typisch Bernie": Der Mercedes-Boss geigte Ecclestone bezüglich seiner herablassenden Worte über Nico Rosberg die Meinung, hält ihn aber für uneinsichtig

(Motorsport-Total.com) - Scharmützel zweier Formel-1-Legenden: Zwischen Mercedes' Team-Aufsichtsrat Niki Lauda und Bernie Ecclestone hat es offenbar gekracht. Der Grund waren die herablassende Kommentare des Zampanos über Nico Rosberg, wegen denen der Österreicher ihn am Rande des Mexiko-Grand-Prix zur Rede stellte. "Er hat versichert, dass er es nicht auf die harte Tour gemeint hätte", sagt Lauda der 'Mail on Sunday' und glaubt kein Wort: "Typisch Bernie. Alle wissen, dass er es so gemeint hat."

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Niki Lauda und Bernie Ecclestone hatten in Mexiko ein Hühnchen zu rupfen Zoom Download

Ecclestone würde nie zugeben, wenn er mit Worten oder Taten über die Stränge geschlagen hätte, mokiert sich Lauda, der dem 86-Jährigen ins Gewissen redete: "Ich glaube, ich habe ihm meine Botschaft klargemacht. Ich habe ihm gesagt, es sei keine Marketing-Weltmeisterschaft, sondern eine der Fahrer." Ob das Ecclestone freimütigen Bekenntnissen für und gegen Piloten Einhalt gebietet oder ihn bei anderweitigen Entgleisungen zur Räson bringt, darf indes bezweifelt werden.

Nichtsdestotrotz ist Lauda überzeugt, mit Rosberg einen ebenso guten Weltmeister haben zu können wie mit dem von Ecclestone so hoch gelobten Lewis Hamilton. "Wenn es einen Piloten gibt, der auf Biegen und Brechen mit einem Freund, der im gleichen Auto sitzt, am Limit kämpft und der Pate des Ganzen so einen Kommentar loslässt, ist das hart. Zu hart", wünscht sich Niki Lauda weniger Störfeuer seines langjährigen Weggefährten.

Ecclestone hatte vergangene Woche behauptet, dass es der Formel 1 "nichts bringen" würde, sollte Rosberg Weltmeister werden. "Denn über ihn kann man nichts schreiben", lästerte der Zampano in der 'Daily Mail'. Der Deutsche selbst reagierte cool und ließ wissen, dass es ihm nicht wichtig sei, was andere von ihm denken würde. Darüber hinaus hätte Ecclestone ihm erklärt, er sei in dem besagten Interview falsch zitiert worden.

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