• 28. Oktober 2016 · 00:51 Uhr

Felipe Massa: Alonso hat wohl Freunde in der Rennleitung

Felipe Massa kann immer noch nicht nachvollziehen, wieso Fernando Alonso für die Kollision in Austin nicht bestraft wurde: Seine Lösung ist daher klar...

(Motorsport-Total.com) - Auch vier Tage nach dem Rennen in Austin ist der Ärger von Felipe Massa über die Kollision mit Fernando Alonso nicht verraucht. Die Rennkommissare verhängten keine Strafe gegen den Spanier, nachdem sich dieser unsanft am Williams-Piloten vorbeigeboxt hatte, woraufhin dieser mit einem Reifenschaden an die Box musste. Massa hat seine eigene Erklärung, warum die Rennkommissare keine Sanktion verhängt haben: "Er muss wohl einen Freund dort haben", lacht er etwas gequält.

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Felipe Massa kann die Angelegenheit von Alonso nur mit Sarkasmus ertragen Zoom Download

Anders kann er sich nicht herleiten, wie Alonso straffrei aus der Szene kommen konnte. Zwar mag es von außen wie ein gelungenes Manöver ausgesehen haben, doch aus der Kamerasicht Alonsos sei klar ersichtlich, dass der McLaren-Pilot zu weit weg war: "Er war nicht nah genug dran, um einen Überholversuch zu machen", so Massa. "Er hat einfach nicht gebremst. Als er es getan hat, hat er die Räder blockiert und mich getroffen. Wenn ich nicht da gewesen wäre, hätte er die Kurve nie geschafft."

"In dieser Kurve muss man das Manöver schon richtig durchziehen, weil man um die Risiken bei diesem Versuch weiß", verteidigt sich Alonso und meint, dass er mit Absicht spät gebremst habe, weil er sich schließlich neben Massa setzen wollte. "Sonst kann er mich nicht sehen", sagt der Spanier. Denn der Eingang des Linksknicks ist blind. "Man kann die Innenseite oder den Scheitel nicht sehen."

Dass es zur Kollision kam, sei einfach Pech gewesen: "Wir kämpfen immer auf der Strecke, aber leider haben sich dieses Mal beide Autos berührt." Übrigens habe der zweimalige Weltmeister nicht nur so hart gegen Massa und Carlos Sainz attackiert, weil es um Rang fünf ging - auch in Suzuka, wo McLaren unter ferner Liefen fuhr, habe Alonso so angegriffen: "Wenn man um die Ränge 14 oder 15 kämpft, dann sieht es halt niemand im TV. Wenn man Fünfter ist, dann sind die Kameras jedoch die ganze Zeit auf einen gerichtet", so der Spanier.

Für ihn ist die Sache schon seit Sonntag abgehakt. Aus seiner Sicht war es ein Rennunfall, und die Stewards haben ihm Recht gegeben. Das sieht Massa hingegen nicht unbedingt als Bestätigung: "Manchmal ist es ein wenig inkonstant, manchmal nicht", hadert er mit der Bewertung der Rennkommissare. Mehr kann er jetzt aber auch nicht mehr tun.

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