• 07. Oktober 2016 · 09:36 Uhr

Alonsos Raketenstart: "Gehört auch ein bisschen Glück dazu"

Ein guter Start in der Formel 1 ist nach Einschätzung von Fernando Alonso eine Mischung aus Glück und Können - Auch Esteban Ocon mit Blitzstart in Malaysia

(Motorsport-Total.com) - Bei Fernando Alonso ist bei den Starts in die Rennen der Formel 1 in letzter Zeit immer Spektakel angesagt. Bei den vergangenen fünf Rennen machte der McLaren-Pilot in der ersten Rennrunde insgesamt 29 Plätze gut. Auch vor einer Woche beim Rennen in Malaysia kam Alonso beim Erlöschen der roten Lichter schnell vom Fleck, umkurvte den sich nach der Kollision mit Sebastian Vettel drehenden Nico Rosberg und fuhr vom letzten Startplatz bis auf Position zwölf nach vorne. Was ist das Geheimnis der Raketenstarts des Spaniers?

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Fernando Alonso war bei den vergangenen Wochen "Startkönig" der Formel 1 Zoom Download

"Oft Playstation zu spielen und als Letzter zu starten ist ein gutes Training", lacht Alonso, meint dann aber wieder ernster werdend: "Es gehört auch ein bisschen Glück dazu. Manchmal versucht man Plätze gutzumachen und entscheidet sich in der ersten Kurve instinktiv für eine Linie, weiß aber nicht, was vor einem passieren wird."

Doch kommt es wirklich nur auf ein bisschen Glück und den richtigen Instinkt an? "In meinen 16 Jahren in der Formel 1 habe ich beim Start viele, viele Plätze gutgemacht, es kann also nicht nur Glück sein", meint Alonso. Zustimmung bekommt er in dieser Frage von seinem jungen Fahrerkollegen Esteban Ocon. "Wenn man die Abläufe richtig hinbekommt, kann einem jedes Mal ein ordentlicher Start gelingen, bei dem man zumindest keine Position verliert", sagt der Manor-Pilot.

Ocon weiß, wovon er redet. Denn nicht nur Alonso fuhr in Sepang in den ersten Kurven zehn Plätze nach vorne, auch dem jungen Franzosen gelang dieses Kunststück. Dieser Start sei zwar nicht der beste in seiner Karriere gewesen, "aber der beste in meiner Formel-1-Karriere. Endlich habe ich Abläufe richtig hinbekommen", freut sich Ocon. Zu seinem Bedauern gibt es dafür im Gegensatz zu Alonso aber keinen filmischen Beweis. "Schade, dass es kein Onboard-Video davon gibt. Man sieht es aber auf Fernandos Onboard, dass ich die ganze Zeit vor ihm bin."

Angesprochen auf den Blitzstart seines Teamkollegen merkt Pascal Wehrlein an: "Ich hatte auch einen sehr guten Start und bin sechs oder sieben Positionen nach vorne gekommen. Ich glaube ich bin der Fahrer, der in dieser Saison beim Start die meisten Positionen gewonnen hat", so der Deutsche. "Aber natürlich ist es einfacher ist, wenn man hinten ist."

Befragt nach dem Rezept für gute Starts antwortet Ocon: "Training. Wir haben ein extra Trainings-Lenkrad, an dem wir üben können." Dort können der Franzose und Teamkollege Wehrlein die Arbeitsabläufe trainieren, die am Start ohne die Hilfe des Ingenieurs durchgeführt werden müssen.

Allerdings ist aus Sicht von Wehrlein gar nicht einmal das unmittelbare Losfahren vom Startplatz in der ersten Runde entscheidend. "Es ist wichtig, in den ersten beiden Kurven an der richtigen Stelle zu sein, vor allem, wenn man weiter hinten ist", sagt er. "Meistens passiert irgendwas, und dann muss man zur Stelle sein."

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