• 12. September 2016 · 10:36 Uhr

Toro Rosso: Mit Haas im Nacken in den Schlussspurt

Toro Rosso gibt den Kampf gegen McLaren um Platz sechs in der Formel-1-WM fast schon auf: Alter Ferrari-Antrieb kostet angeblich 1,5 Sekunden pro Runde

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso spielt genau acht Jahre nach dem sensationellen Monza-Sieg durch Sebastian Vettel derzeit in der Formel-1-Saison 2016 nur eine Nebenrolle. Die Italiener leiden unter der mangelnden Leistung des letztjährigen Ferrari-Antriebs. McLaren hat sich unter anderem dank großer Fortschritte von Honda erheblich verbessert, man zog an Toro Rosso vorbei und liegt im Kampf um WM-Rang sechs nun mit drei Punkten Vorsprung in der besseren Position.

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Kampf um Platz sechs: McLaren (links) ist an Toro Rosso (rechts) vorbeigezogen Zoom Download

Drei Punkte klingt nach wenig, ist aber viel - meint Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz. "Ich sehe kaum noch Chancen im Kampf um Rang sechs", gibt der Spanier vor dem Grand Prix von Singapur 2016 offen zu. "McLaren hat stark zugelegt. Schon in Silverstone war deren Antrieb nach dem Update auf einem Niveau mit unserem 2015er-Ferrari-Aggregat. Spätestens seit Spa sind sie ein gutes Stück voraus. Außerdem: Ich sehe einen glücklichen Fernando. Ich kenne ihn und weiß genau, wann er gut drauf ist."

Die Laune des McLaren-Stars hat Gründe, denn Honda ist sichtbar auf einem guten Weg, endlich den Anschluss an die Konkurrenz herzustellen. "Schaut euch mal den Heckflügel am McLaren an, wie steil der in Monza war. Die Leistung von Honda ist vielleicht noch nicht ganz auf dem Niveau der anderen. Aber die Effizienz bei der Aerodynamik ist für mich sehr beeindruckend", lobt Sainz das Gefährt seines Landsmannes Alonso. Toro Rosso blickt nach hinten, denn auf den schnellen Strecken wie Austin oder Mexiko-City droht von hinten Gefahr durch Haas.

"Singapur wird eine Art Schlüsselrennen für uns", stellt Sainz klar. "Normalerweise sollte uns die Strecke entgegenkommen. Wenn wir also dort nicht gut aussehen, dann wir der Rest der Saison extrem schwierig. Wenn wir dort in den Top 10 oder nahe dran sind, dann können wir guter Dinge sein", so der Spanier. "Punkte werden bis zum Saisonende sehr schwierig", sagt Teamkollege Daniil Kwjat. "Dafür muss wirklich alles passen. Es geht angesichts unseres Leistungsdefizits eigentlich darum, dass wir unser Auto für die Kurvenfahrt optimieren. Gelingt uns das, dann gibt es vielleicht noch Chancen."

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