• 09. September 2016 · 08:34 Uhr

Formel-1-Verkauf: FIA muss Zustimmung geben

Mit vorsichtigem Optimismus wird der Formel-1-Verkauf an Liberty vom Automobil-Weltverband betrachtet - FIA-Boss Jean Todt: "FIA muss abschließend zustimmen"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Verkauf der Formel 1 an den amerikanischen Medienkonzern Liberty ist noch ungewiss, in welche Richtung die neuen Besitzer die Szene in Zukunft entwickeln möchten. Die Pläne des neuen Vorsitzenden Chase Carey, der die Wurzeln der Formel 1 in Europa deutlich anerkennt, sind noch sehr vage. Dies führt zu einer zurückhaltenden Betrachtung der jüngsten Ereignisse. Auch der Automobil-Weltverband FIA bricht nicht in überschwänglichen Jubel aus.

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Werden drei weitere Jahre zusammenarbeiten: Todt und Ecclestone Zoom Download

"Während wir noch abwarten müssen, wie sich der Verkauf auf die Vermarktung der Formel 1 auswirken wird, begrüßen wir das langfristige Investment", erklärt FIA-Präsident Jean Todt. Man setze auf die Stärken und Expertisen des großen Liberty-Imperiums. "Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit, im Rahmen derer wir die Formel 1 weiterentwickeln und neuen Generationen von Motorsportfans in aller Welt nahe bringen werden."

Todt war in den vergangenen Monaten über die Gespräche zum sich anbahnenden Verkauf der Formel 1 informiert. Inwiefern er direkten Einfluss auf Verhandlungen und vertragliche Ausgestaltungen nehmen durfte, ist unklar. Sicher ist, dass die FIA, die nur eine Minderheitsbeteiligung von einem Prozent besitzt, einem Verkauf der Grand-Prix-Szene abschließend zustimmen muss. "Ich kann nicht in vertragliche Details gehen, aber sie brauchen die ultimative Zustimmung der FIA", bestätigte Todt bereits im Juni dieses Jahres.

Bernie Ecclestone wird der Formel 1 in leitender Funktion als Promoter - wie bisher - erhalten bleiben. Der 85-jährige Brite wurde von den neuen Besitzern der Szene für drei weitere Jahre verpflichtet. "Der aktuelle Vermarkter hat bei der Entwicklung der Formel 1 einen herausragenden Job gemacht", lobt Todt seinen Mitstreiter. "Das heißt nicht, dass wir immer einer Meinung sind, aber ich respektiere all das, was er getan hat. Bernie hat seinen ganz eigenen Stil, wie eigentlich jeder."

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