• 02. September 2016 · 18:43 Uhr

FIA-Warnung reicht: Verstappen im Fahrermeeting verschont

Max Verstappens Fahrweise war im Fahrermeeting in Monza kein Thema mehr, nachdem FIA-Renndirektor Charlie Whiting zuvor ein Gespräch suchte

(Motorsport-Total.com) - Die erwartete Kollegenschelte für Max Verstappen beim Fahrerbriefing ist ausgeblieben. Nach seinem überharten Verteidigen in Belgien vor einer Woche sollte der Niederländer eigentlich zum Thema der Pilotensitzung in Monza werden, doch weil FIA-Rennleiter Charlie Whiting bereits davor ein intensives Gespräch mit dem Red-Bull-Piloten hatte, sahen die Piloten von einer weiteren Diskussion ab. "Wenn Charlie mit Max gesprochen hat, wird das ausreichen", meint Fernando Alonso.

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Max Verstappen bekam von seinen Kollegen heute nichts auf die Ohren Zoom Download

Whiting hatte Verstappen vor dem Meeting an die Seite genommen und ihm laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner eine "höfliche Warnung" ausgesprochen. Zwar hatten die Rennkommissare die Manöver in Spa-Francorchamps ohne Strafe durchgehen lassen, doch Whiting machte Verstappen klar, dass seine Aktion gegen Kimi Räikkönen, bei der er auf der Kemmel-Geraden im letzten Moment rüberzog und den Ferrari-Fahrer ausbremste, eigentlich eine schwarz-weiße Flagge verdient hätte.

Verstappen selbst wollte zu seinem Rapport bei FIA-Rennleiter Whiting nichts sagen: "Ich bevorzuge, darüber mit Charlie im Fahrermeeting zu sprechen, anstatt mit den Medien", so der Niederländer, der Spa mittlerweile abgehakt hat. "Wir fokussieren uns auf Monza", will er das Thema hinter sich lassen. Das ist wohl auch für die anderen Fahrer in Ordnung, die im Fahrermeeting die Füße still gehalten haben.


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Auch Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hegt keinen Groll gegen den 18-Jährigen und zeigt Verständnis: "Es gibt Dinge, die Max lernen muss. Ich bin sicher, wenn man ihn in fünf Jahren fragt, was er gelernt hat, dann hat er eine Menge gelernt", so der Heppenheimer. "Trotzdem ist er bereits auf einem ziemlich hohen Level und ich denke, dass ihn die Leute generell mögen, von daher ist mit ihm nichts falsch."

Zwar gebe es hier und da ein paar Dinge zu verbessern, "aber das ist keine große Sache", so Vettel weiter. Ohne die Unterredung mit Verstappen dauerte das Treffen der Formel-1-Piloten in Monza nur zehn Minuten.

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