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Formel-1-Live-Ticker: Hommage zum Todestag von Enzo Ferrari
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari ehrt seinen Gründer +++ Motorenupdate bei Mercedes +++ Lewis Hamiltons rastloser Urlaub +++
Er ist immer da
Um Enzo Ferrari ranken sich viele Legenden. Eines ist aber sich: "Il Commendatore" hat mit seiner Idee von schnellen Autos einen permanenten Fingerabdruck hinterlassen. Wie oft kommt es schon vor, dass der Traum eines einzelnen Mannes dazu führt, dass auch noch lange nach seinem Ableben jedes Kind seinen Namen kennt und dass sich jeder Rennfahrer einig ist: In einem seiner Autos zu sitzen ist der Traum. Enzo Ferrari verstarb heute vor 28 Jahren. In einer Hommage an ihren Gründer wird aber verdeutlich, dass er noch heute in Maranello und darüber hinaus weiterlebt:
Damals gegen heute
Früher - zu Enzo Ferraris Zeiten - da war doch alles nur besser. Lautere Autos, mehr Spannung, tollere Typen. Okay, darüber lässt sich streiten. Aber von einem haben wir alle so gut wie geschlossen die Nase voll: Der Überreglementierung der modernen Königsklasse. Darum geht es auch in unserer neusten Folge "Ein Drink mit Eddie Irvine". Habt ihr noch nicht gesehen? Dann aber los:
Dabei sein ist alles
Wir wissen, dass Valtteri Bottas seine Verlobte in Rio unterstützt und dass Sauber-Pilot Felipe Nasr die Olympischen Spiele besucht hat. Aber warum trainiert Renault-Entwicklungsfahrerin Carmen Jorda in Brasilien? Die 28-Jährige scheint in einer Art Sport-Initiative zu stecken und von Olympioniken zu lernen. Nun gut, es gibt langweiligere Wege, sich fit zu halten.
Was wäre wenn
Was wäre, wenn sich Daniil Kwjat in diesem Jahr keinen Fehler geleistet hätte und bei Red Bull geblieben wäre? Was wäre, wenn nicht Max Verstappen an seine Stelle getreten wäre, sondern Carlos Sainz? Das werden wir nie erfahren. Das Schicksal - und Red Bull - wollten nun einmal den Teenager im Topteam. Aber Sainz hat Antworten.
"Die Punkte, die ich bis jetzt geholt habe, hätte ich oder habe ich auch an der Seite von Verstappen geholt", behauptet er gegenüber 'auto motor und sport". In seiner zweiten Königsklassesaison hat der Spanier bei Toro Rosso die Hosen an. 30 WM-Punkte sammelte er bereits, der degradierte Kwjat kann ihm nicht das Wasser reichen. Auch bei Red Bull würde er Verstappen in nichts nachstehen, denn "während unserer gemeinsamen Zeit bei Toro Rosso lagen zwischen uns immer nur ein paar Zehntel. Manchmal hat das Pendel zu seinen Gunsten ausgeschlagen. Dann wieder zu meinen. Wir waren mehr oder weniger auf Augenhöhe", so Sainz.
Familiengeschichte
Wer wissen möchte, was Familie Verstappen im Urlaub auf Ibiza so treibt, dem empfehle ich den Twitter-Account, beziehungsweise den YouTube-Kanal von Max' Schwester Viktoria. Wem dabei der Vater der Teenager bekannt vorkommt, der ist wahrscheinlich schon etwas länger Formel-1-Fan. Jos Verstappen fuhr zwischen 1994 und 2003 für Benetton, Simtek, Arrows, Tyrrell, Stewart und Minardi - auch an der Seite von Michael Schumacher. Zwar ist Max mit seinem Sieg in Barcelona schon jetzt erfolgreicher als sein Vater, aber heute vor 22 Jahren holte dieser die erste von zwei Podiumsplatzierungen.
Zahlenspiel
Lasst uns zum Bergfest der Sommerpause doch mal ein bisschen jonglieren. Die Formel-1-Saison 2016 ist mit 21 Rennen die längste in der Grand-Prix-Historie. Zwölf Rennen haben wir bereits hinter uns und Lewis Hamilton hat sich zwischen den Events Anfang April in Melbourne und dem Deutschland-Comeback vor zwei Wochen als erfolgreichste Fahrer der 22 teilnehmenden herausgestellt, wie die aktuelle WM-Wertung zeigt.
Neun Rennen stehen uns noch bevor. Das bedeutet, als Fahrer könnte man noch maximal 225 Punkte holen. Rechnerisch könnte damit noch jeder Weltmeister werden - Hamilton führt derzeit mit 217 Zählern. Kein Grund also für Nico Rosberg, der 19 Punkte weniger als sein Teamkollege hat, den Kopf in den Sand zu stecken.
Teamgeist kann auch noch belohnt werden. Mercedes dominiert sich zwar wieder so durch die Saison, aber wer zusammenhält, der kann auch den spitzesten Silberpfeil überwinden. Für einen Doppelerfolg gibt es 43 Punkte - das bedeutet, es könnten noch 387 Zähler geholt werden. Nun gut, für Haas, Renault, Manor und Sauber ist der Konstrukteurstitel-Zug abgefahren. Aber der Rest sollte sich ins Zeug legen, falls uns eine neun Rennen andauernde Crash-Serie in Silber bevorsteht ;)
Bei Manor wird es interessant
Dieses kleine Team, das 2014 beinahe von der Bildfläche verschwunden wäre, hat uns in dieser Sommerpause wenigstens mal ein wenig wachrütteln können. Mit der Bekanntgabe, dassRio Haryanto seinen Stammplatz verliert und Esteban Ocon somit den schnellen Aufstieg in die Königsklasse bekommt, gab es in dieser Woche echte News. Und jetzt wird es interessant:
Ocon ist Mercedes-Junior - genau wie sein neuer Teamkollege Pascal Wehrlein. Ocon hat in diesem Jahr DTM-Erfahrung gesammelt - Wehrlein ist noch immer amtierender DTM-Champion. Ocon ist aber Formel-3-Europameister 2014 - Wehrlein konnte in diese Serie nur Vierter werden. Und Ocon ist GP3-Champion 2015 - Wehrlein hatte vor der Formel 1 zwei Jahre lange keinen aktiven Formelsport mehr betrieben. Wenn das keine Bühne für ein spannendes Teamduell ist. Dem Sieger blüht immerhin womöglich ein Cockpit bei Mercedes!
Wenn ihr Pascal Wehrlein noch ein bisschen besser kennenlernen wollt, lege ich euch wärmstens unser ausführliches Interview mit ihm ans Herz.