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GP Großbritannien
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Erste Analyse der FIA-Strafe +++ Mercedes meldet Protest an +++ Hamilton: "Bigger balls" als Rosberg +++
Heißt im Klartext?
Folgender Teil des Funkverkehrs war laut FIA-Einschätzung noch völlig in Ordnung:
Rosberg: "Gearbox problem."
Renningenieur: "Driver default 1-0-1, chassis default 0-1, chassis default 0-1. Avoid seventh gear, Nico, avoid seventh gear."
Rosberg: "What does that mean, I have to shift through it?"
Aber das geht dann nicht mehr:
Renningenieur: "A-firm Nico, you need to shift through it. A-firm you need to shift through it."
Denn Rosberg kann fragen, was er will, das ist völlig legal. Nur darf das Team keine konkreten Fahranweisungen geben. Die Aufforderung, den siebten Gang zu überspringen, war aber eine solche. Deswegen spricht die FIA die zehn Sekunden Strafe aus.
Rosberg fällt auf Platz drei zurück, verliert drei weitere Punkte und hat nun nur noch einen Vorsprung auf Lewis Hamilton.
Keine große Überraschung
Dass die FIA beim Funkspruch hart durchgreift, kommt wenig überraschend. Schon zu Beginn dieses Wochenendes hatte Charlie Whiting den Teams ausrichten lassen, dass die "Honeymoon"-Periode jetzt vorbei ist. Oder, anders ausgedrückt: Keine Schonzeit mehr, ab jetzt wird gnadenlos bestraft. Nico Rosberg ist das erste Opfer.
Mercedes meldet Protest an!
Das Mercedes-Team nimmt die Entscheidung der FIA nicht einfach zur Kenntnis, sondern hinterlegt gegen die zehn Sekunden Zeitstrafe einen Protest. Ob dieser Protest dann wirklich bis zum Internationalen Berufungsgericht der FIA durchgezogen wird, ist noch nicht bekannt. Aber um sich diese Option überhaupt offen zu halten, musste der Protest angemeldet werden. Das hat Mercedes offenbar gemacht.
Klarstellung: Protest noch nicht offiziell
Man muss vielleicht etwas zum Prozedere erklären. Mercedes hat noch keinen formellen Protest eingelegt, sondern diesen nur angemeldet, beziehungsweise die Absicht zu protestieren bekundet. Innerhalb der nächsten 96 Stunden (vier Tage) muss der Protest offiziell und schriftlich eingereicht werden, und zwar nicht von Mercedes selbst, sondern vom nationalen Verband des Teams. Da Mercedes unter deutscher Lizenz fährt, muss das in Abstimmung mit dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) geschehen.
Ein Drink mit Eddie Irvine
Bevor du das EM-Finale schaust: Nach dem Grand Prix von Österreich habe ich mich mit Eddie Irvine unterhalten. Über die Schuldfrage der Kollision in Spielberg, warum Lewis Hamilton mehr Killerinstinkt hat als Nico Rosberg und warum Niki Lauda in seinen Augen kein idealer Teammanager ist. Und: Warum seine Haare zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder blond sind! ;-)
140.000 Zuschauer am Renntag
Gerade mal 40.000 Zuschauer hatten sich am vergangenen Sonntag zum Grand Prix nach Spielberg verirrt. In Silverstone waren schon am Freitag mehr als doppelt so viel, nämlich 83.000! Am Rennsonntag waren es offiziell 140.000 Zuschauer. Und insgesamt am gesamten Wochenende 350.000. Das sind Zahlen, von denen können Deutschland und Österreich nur träumen...
Viel Spaß beim Fußball!
Selbst im Media-Center in Silverstone wird jetzt Fußball geschaut, und das ist auch für uns das Signal, aus dem Live-Ticker auszusteigen. An den Ticker-Tasten verabschiedet sich Christian Nimmervoll von dir, unterstützt von einem insgesamt 15-köpfigen Team in der Redaktion zu Hause. Vor Ort in Silverstone haben unser Reporter Dieter Rencken sowie die Journalisten unseres Kooperationspartners Haymarket (Autosport) an diesem Wochenende recherchiert. Und die Fotos haben unsere Partner von LAT und xpb.cc für dich geknipst. Wir hoffen, wir haben dich gut durch das Wochenende begleitet. Und jetzt in Ruhe Fußball schauen. Schönen Abend noch!