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GP Großbritannien
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Erste Analyse der FIA-Strafe +++ Mercedes meldet Protest an +++ Hamilton: "Bigger balls" als Rosberg +++
Fahrerparade
Nico Rosberg erwartet heute einen "guten Kampf mit Lewis", aber keinen einfachen: "Es wird schwierig, ihn zu schlagen. Ich denke nicht an die WM. Ich will nur dieses Rennen gewinnen. Das werde ich versuchen. Ob es mir gelingt, werden wir sehen." Lewis Hamilton sagt auf dem Truck: "Ich freue mich sehr auf dieses Rennen. Wir haben die besten Fans der Welt! Die Pole ist eine Sache, aber ich muss das Rennen gewinnen."
Für Max Verstappen ist es nur "okay", erstmals im Qualifying schneller gewesen zu sein als Daniel Ricciardo: "Es ist schön vorne zu sein, aber es ändert nicht die Welt." Ricciardo blickt indes gespannt gen Himmel: "Wenn es für den Start feucht bleibt, würde uns das gut passen."
Und Jenson Button freut sich, dass der lose McLaren-Heckflügel heute kein Problem mehr darstellt. "Die Chance ist gar nicht so schlecht", sagt er über ein mögliches Top-10-Ergebnis.
Silverstone 2015
Lewis Hamilton feierte 2015 bei wechselhaften Bedingungen in Silverstone einen Sieg dank einer klugen strategischen Entscheidung. Zu Beginn des Rennens führte ein Außenseiter das Feld an. Du erinnerst dich nicht mehr? Dann klick dich doch durch die Rennhighlights Silverstone 2015!
Fotostrecke: GP Großbritannien, Highlights 2015
Silverstone wie es leibt und lebt: 140.000 Zuschauer bejubeln den dritten Sieg von Lewis Hamilton beim Heimspiel. Das Home of British Motor Racing erlebt das bisher spannendste Saisonrennen 2015 - und feiert im Anschluss eine riesige Gartenparty. Fotostrecke
Ecclestone: "Krieg der Sterne" gut für Mercedes
Bernie Ecclestone kann nicht verstehen, warum die PR-Abteilung von Mercedes so angestrengt versucht, alle möglichen Kontroversen klein zu halten. Seiner Meinung nach ist das eine kontraproduktive Herangehensweise: "Wenn sich die beiden Mercedes-Fahrer in die Karre fahren, bringt Mercedes das mehr Publicity als normale Siege. Schaut euch nur an, was seit Österreich los ist. Meiner Meinung nach ist das viel positivere Publicity", sagt der Formel-1-Boss im Interview mit 'Formula1.com'.
Warum nicht Ross Brawn?
Der ehemalige Mercedes-Teamchef Ross Brawn verbringt derzeit viel Zeit beim Fischen. Auch wenn es im Formel-1-Paddock heißt, dass Bernie Ecclestone kein großer Fan von ihm ist, würden ihn viele gern als Nachfolger als Leiter der Königsklasse sehen. Aber momentan hat der 61-Jährige keine konkreten Pläne für ein Comeback.
"Sag niemals nie zu sowas, aber ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich tue", sagt er im Interview mit Martin Brundle von 'Sky Sports F1'. "Bisher hat sich nichts ergeben, was mich interessieren würde. Es liegt in meinem Naturell, alles 24/7 zu machen, wenn ich etwas mache - aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das heute noch antun möchte."
Ausgeschlossen ist für Brawn eine Rückkehr in die Formel 1 als Team- oder Technikchef: "Vielleicht ergibt sich eines Tages etwas, wofür ich mich begeistern kann. Ich glaube aber nicht, dass ich das tun werde, was ich früher getan habe. Daran besteht von meiner Seite kein Interesse."
Ecclestone: Suche nach einem Nachfolger
Bernie Ecclestone gibt in einem Interview mit 'Formula1.com' zu, dass er schon "viele" Kandidaten für seine Nachfolge gesichtet, aber "noch niemanden gefunden" habe. Zudem bestehe kein akuter Handlungsbedarf: "Momentan bin ich einigermaßen gut in Form." Vermutlich werde sein Rücktritt mit seinem Tod zusammenfallen, betont der 85-Jährige erneut.
Die bisher gesichteten Kandidaten wollten "reisen, ihren Kontostand anschauen und in der Presse sein. Ich habe schon oft gesagt, dass wir wieder einen Gebrauchtwagenhändler brauchen. Aber die Gebrauchtwagenhändler, die ich gefunden habe, verdienen viel mehr Geld als ich. Also warum sollten sie ihr Business wechseln?"
Frischer Wind bei Red Bull
Daniel Ricciardo spürt bei Red Bull eine veränderte Atmosphäre, seit Max Verstappen im Team ist. Gestern musste er dem Niederländer im sechsten gemeinsamen Qualifying erstmals den Vortritt lassen. Generell sei die neue Konstellation aber positiv: "Das holt ein bisschen mehr aus uns beiden raus. Max kommt gerade in die Pubertät. Wer weiß, was das bedeutet, wenn er besser wird oder ich im Alter abzubauen anfange?", lacht der Australier.
Selbst ist der "Iceman"
Kimi Räikkönens Manager Steve Robertson hat der finnischen Presse verraten, dass der "Iceman" seinen Ferrari-Vertrag für 2017 komplett selbst verhandelt hat. Am Donnerstagabend bat Räikkönen nur um Hilfe, was die juristischen Formulierungen angeht. "Alles passierte an einem Tag", sagt Robertson gegenüber 'Turun Sanomat'. Und es seien nur ganz wenige Menschen beteiligt gewesen.
Ein Drink mit Eddie Irvine
In Folge 10 unserer Interviewserie mit Eddie Irvine plaudern wir über die Kollision der Mercedes-Fahrer in Österreich und deren Folgen. Viele Insider sehen gewisse Parallelen zwischen dem Duell der beiden und Senna vs. Prost in den Jahren 1988/89. Irvine sieht diese nicht, "denn ich finde nicht, dass Nico und Lewis Senna und Prost sind. Senna und Prost waren vielleicht die besten Fahrer, die wir in der Formel 1 je hatten. Oder sagen wir zwei der drei besten Fahrer, denn wahrscheinlich würde ich Schumacher als Besten sehen, Senna als Zweitbesten. Aber meine Top 3 wären Senna, Schumacher und Prost. Die waren auf einem ganz anderen Niveau als alle anderen."
"Als ich ein Junge war und Senna und Prost gefightet haben, habe ich zu den beiden erwachsenen Männern aufgeschaut. Jetzt sehe ich Lewis und Rosberg und ich sehe nur zwei Kids, die mit ihren Rennautos spielen. Da hat sich meine Perspektive geändert. Aber ich sehe da keine Parallelen. 1988 war eine der besten Saisons überhaupt. Dass Ron Dennis die beiden ins selbe Team geholt hat, war einfach erstaunlich. Kaum war ein Rennen vorbei, saß ich da und habe die Stunden bis zum nächsten Grand Prix gezählt. Es war so intensiv! Ich weiß nicht, ob das nur Nostalgie ist, aber für mich ist das heute keine Senna-Prost-Situation. Ich fühle es nicht", sagt er.