GP Großbritannien
Formel-1-Live-Ticker: Technik-Problem bei Nico Rosberg
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Unterboden zu Beginn von FT2 abmontiert +++ Red Bull wittert Chance: Nach Freitagstraining nahe an Mercedes dran +++
Erste Statements der Mercedes-Fahrer
Lewis Hamilton spricht von einem "großartigen" ersten Tag in Silverstone. Die Longruns seien gut gewesen, er sieht Mercedes für das Heimrennen in einer starken Position. Nico Rosberg stimmt zu: "Sieht so aus, dass wir die Schnellsten sind. Ich rechne mit einem guten Fight zwischen mir und Lewis. Schade, dass ich heute Nachmittag nicht fahren konnte, aber bis morgen bekommen wir das hin. Jetzt werde ich mir anschauen, was Lewis heute herausgefunden hat, und das für morgen und Sonntag adaptieren."
Red Bull sieht sich auf gutem Weg
"Es war ein sehr guter Tag. Wir sind konkurrenzfähig", sagt Max Verstappen nach dem ermutigenden Freitagstraining in Silverstone. "Wir sind ziemlich schnell. Nicht allzu weit hinter Mercedes." Aber: "Die sind schon schnell. Wenn wir zweitbestes Team sein könnten, wäre das positiv."
Teamkollege Daniel Ricciardo, der am Ende mit einem kleineren Getriebeproblem zu kämpfen hatte, das über Nacht behoben werden sollte, stimmt zu: "Im Vergleich zu Lewis sieht das ganz gut aus. Ich bin nicht überzeugt, dass Mercedes heute schon alles gezeigt hat, aber wir sind zufrieden."
Zurück zur Teamchef-PK
Toto Wolff hat gesagt, dass zwar noch nichts unterschrieben sei, aber er sei "sehr zuversichtlich", dass man sich bald mit Nico Rosberg einigen werde. Dann werde das Fahrerduo weiterhin Hamilton/Rosberg lauten. Wir haben ja erfahren, dass Geld in den Verhandlungen kein Thema mehr ist: Bei der Gage ist man sich einig, es geht nur noch um andere Details.
Brexit
Der Brexit ist bei der FIA-PK ein Thema. "Für uns hat das großen Einfluss", erklärt Toto Wolff. Für Mercedes arbeiten viele Europäer in England und viele Engländer beim DTM-Team in Deutschland. Das Einkommen kassiert Mercedes in Dollar und Euro, die Gehälter werden in Pfund bezahlt: "Da haben wir derzeit keinen schlechten Wechselkurs", sagt er. Aber man müsse die langfristigen Folgen abwarten.
Vijay Mallya sagt: "Wir glauben nicht, dass uns der Brexit beeinträchtigen wird." Auch er sieht in erster Linie Vorteil durch das schwache Pfund. Claire Williams sieht aber auch die Kehrseite: "Den Mercedes-Motor müssen wir leider in Euro bezahlen."
Williams-Fahrer 2017
Williams wird "in den nächsten Wochen" die Fahrerentscheidung treffen, kündigt Claire Williams an. Momentan könne sie dazu nicht mehr sagen. Bei Ferrari habe man sich indes nicht nach Alternativen umgesehen, sagt Maurizio Arrivabene. Im Fokus stehe die Verbesserung des Teams.
Force India bestätigt beide Fahrer für 2017
"Ich kann bestätigen, dass beide Fahrer für 2017 unter Vertrag stehen", sagt Vijay Mallya über Nico Hülkenberg und Sergio Perez. "Sie sind eine gute Fahrerpaarung, erste Klasse. Ich habe nie an Paydriver geglaubt, sondern ich will die besten Fahrer haben, die wir uns leisten können."
Gelächter bei Wunschfahrern
Ein Journalist fragt, welchen Fahrer die Teamchefs engagieren würden, abgesehen von ihren eigenen. "Mich selbst", sagt Maurizio Arrivabene. Er ist mit Vettel/Räikkönen zufrieden. Claire Williams sagt: "Nigel Mansell und Juan Pablo Montoya." Toto Wolff nennt seine eigenen Junioren: Wehrlein, Ocon, Bottas. Und interessanterweise Sebastian Vettel.
Eric Boullier nennt seinen Junior Stoffel Vandoorne. "Den will ich auch", sagt Toto Wolff. Großes Gelächter im Saal.
Räikkönen happy über neuen Vertrag
Kimi Räikkönen ist "glücklich, dass das Thema jetzt durch ist", sagt er nach der Vertragsverlängerung mit Ferrari. "Nun kann ich mich wieder voll auf die Rennen konzentrieren. Ich hoffe, das es helfen wird. Das Team vertraut mir. Letztlich ändert das aber nichts an diesem Rennwochenende. Wir hoffen sowieso auf bessere Ergebnisse."