• 30. Juni 2016 · 13:15 Uhr

Sebastian Vettel glaubt: Formel 1 in guter Verfassung

Der Ferrari-Star akzeptiert die dominante Rolle eines Teams auf der Strecke und schreibt ein negatives Image der Serie der Berichterstattung in den Medien zu

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel bietet den Kritikern der Formel 1 die Stirn. Der Ferrari-Star glaubt, dass sich die Königsklasse des Motorsports in besserer Verfassung befände als es in den Medien den Anschein erwecke und lanciert zwischen den Zeilen einen wagen Vorwurf in Richtung von Journalisten, die Missstände in der Rennserie anprangern. "Die Berichterstattung ist teilweise ein bisschen einseitig", moniert Vettel und befindet: "Man konzentriert sich auf das Negative, ohne das Positive zu sehen."

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Hat in der Formel 1 noch Grund zu lachen: Ferrari-Star Sebastian Vettel Zoom Download

So entstünde ein Zerrbild der Realität: "Generell geht es dem Sport nicht schlecht, obwohl er in der Vergangenheit immer wieder schlecht dargestellt wurde." Vettel reagiert damit auf das Anprangern von sportlicher Einseitigkeit zugunsten der Mercedes-Truppe und mangelnder Action auf der Bahn. Er kennt die Situation bestens aus Zeiten der Red-Bull-Dominanz: "Es ist nie förderlich, wenn das gleiche Team immer die Favoritenrolle innehat. Aber das gehört dazu und wird immer so sein."

Sein Plädoyer für die Formel 1 ist jedoch kein Grund, sämtliche Kritik an der Formel 1 aufzugeben - allen voran nicht, wenn es um die von Vettel seit ihrer Einführung ungeliebten V6-Hybrid-Antriebe geht. "Es gibt Dinge, die man besser machen kann. Ich hätte gerne einen lauten V12-Motor, der stinkt und riecht und qualmt. Aber der Wettbewerb ist gut", befindet Vettel und erkennt, dass sich die Machtverhältnisse auf der Strecke mit zunehmender Entwicklung angleichen würden.

"Wenn man sich in dem zweiten oder dritten Jahr mit ähnlichen Regularien befindet, dann sieht es besser aus", erklärt der Heppenheimer. Allerdings wird es schon 2017 eine umfassende Novelle der Aerodynamik-Bestimmungen geben, was die Vettel-Annahme mit Blick auf die kommende Saison fraglich erscheinen lässt. Ähnlich hatte zuletzt auch Konkurrent Mercedes wiederholt argumentiert.

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