• 29. Juni 2016 · 15:38 Uhr

Trotz 21 Rennen: Daniil Kwjat will mehr testen

Ein Formel-1-Kalender 2016 mit 21 Rennen ist nicht genug: Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat will noch mehr Kilometer im Auto abspulen

(Motorsport-Total.com) - Bis zur Formel-1-Sommerpause 2016 nach dem Grand Prix von Deutschland auf dem Hockenheimring (31. Juli) hat die Szene zwölf Rennen innerhalb von 19 Wochen absolviert. Die Teams, Fahrer und Verantwortlichen leben im Dauerstress - zumal die Saison ab Ende August mit weiteren neun Grands Prix und vielen weiten Reisen fortgesetzt wird. Mit 21 Rennen in einem Jahr ist die ultimative Belastungsgrenze erreicht, meinen viele Beteiligte.

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Kann vom Fahren nicht genug bekommen: Toro-Rosso-Rückkehrer Daniil Kwjat Zoom Download

Für Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat gilt dies nicht. Der Russe möchte zwischen den einzelnen Rennen gern noch Testfahrten absolvieren. "Ich würde es vorziehen, selber zu testen. Das wäre gut für den Sport", meint er. "Was wir dieses Jahr nach Barcelona gemacht haben, könnten wir öfter machen. Das wäre kein Problem. Zum Beispiel in Barcelona, Abu Dhabi, Bahrain, Silverstone oder Hockenheim. Ich würde gerne nach einem Wochenende bleiben, und jeder Fahrer könnten einen Tag testen."

Die Testeinsätze würden für die Piloten kaum Mehrbelastung darstellen, meint Kwjat, denn schließlich sitze man unter der Woche oft im Simulator. Für die Teams würde im Sinne von Logistik und Personalaufwand jeder einzelne Testtag jedoch erheblich mehr Aufwand bedeuten. "Man braucht schon etwas Zeit für Erholung, aber es sollte in Ordnung sein, denn wir gehen dabei unserer Leidenschaft nach. Wenn man es richtig angeht und keinen Blödsinn macht, dann sollte das passen", sagt Kwjat.

"2004 oder 2005 gab es 15 oder 16 Rennen. Damals hatte man viel mehr Freizeit. Jetzt sitzt man im Simulator und ist ständig bei den Rennen. Der Tagesablauf wird da zu einem Schlüsselelement. Man muss mit seiner Energie haushalten, muss die Konzentration bewahren. Man fühlt sich wie ein Athlet", schildert der Russe, der nach seiner Ablösung bei Red Bull nun bei Toro Rosso um seine Zukunft in der Formel 1 fährt.

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