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Formel-1-Live-Ticker: Vettel macht Mercedes zu Ferrari-Fans
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Noch ein lustiges Interview mit dem Montreal-Zweitem +++ Baku wird heiß +++ Protest gegen Heineken-Deal +++
Vettel skandiert: "Jeder ist ein Ferrari-Fan!"
Wie gut Sebastian Vettel trotz verzocktem Sieg in Montreal drauf war, konnten wir bereits an seinem Interview gemeinsam mit Gewinner Lewis Hamilton sehen, in dem es vorrangig um die lebensmüden Möwen in Kurve 1 ging (hier mehr dazu). Aber auch im Interview mit der Kollegin von Channel 4 hatte er den Schalk im Nacken noch nicht abgelegt.
"Ich bin sauer auf dich, weil du gesagt hast, dass du kein Ferrari-Fan bist", sagt er zu Reporterin Lee McKenzie. "Jeder ist ein Ferrari-Fan. Auch wenn sie es nicht sind, sind sie Ferrari-Fans. Selbst wenn man zu den Mercedes-Jungs geht und sie sagen: 'Mercedes ist die beste Marke der Welt' - sie sind Ferrari-Fans."
Nur ein Scherz oder spricht dort einer, derkurz vor einer Vertragsverlängerung mit der Scuderia steht und die Werbetrommel rühren will? Der lustige Austausch geht jedenfalls weiter, als McKenzie versichert, als Kind so Ferrari-verrückt gewesen zu sein, dass sie ihre Goldfische Alesi und Berger genannt hat.
"Die zwei Möwen, denen ich in Kurve eins ausgewichen bin, weswegen Lewis eine halbe Sekunde aufholen konnte, hießen bestimmt nicht Alesi und Berger", antwortet Vettel. "Die hießen vielleicht Nico und Lewis. Sie versuchten, Selbstmord zu begehen. Aber ich bremse für Tiere, Lewis nicht."
Noch nicht ausverkauft und trotzdem schon gesetzt?
Einen Ansturm auf die Tickets für den Grand Prix von Europa, wie er offiziell bezeichnet wird, kann Baku nicht gerade vermelden. Es sind noch immer Tickets zu haben. (Schau auch mal in unseren Ticketshop für die kommenden zwölf Rennen) Aber der Sportminister von Aserbaidschan ist guter Dinge, dass das Straßenrennen längerfristig im Rennkalender bleiben wird. "Der unterzeichnete Vertrag gilt für fünf Jahre", erklärt er, "und wir haben die Option um weitere fünf zu verlängern."
Die sind noch ein wenig geblieben
Die Touristen Jolyon Palmer und Jenson Button hatten es hingegen noch nicht so eilig...
Die sind schon da
Das Wochenendwetter in Montreal lud ja nun wirklich nicht zum Verweilen ein. Da lässt es sich in der Sonne von Baku viel besser chillen und mental auf das Rennen vorbereiten.
Winterjacken können zuhause bleiben
Gerade haben die Piloten bei unter 20 Grad in Kanada noch gezittert. Jenson Button, der sonst in seinem Boliden schnell ins Schwitzen kommt, konnte es kaum erwarten, sich von seinem heiß laufenden Motor wärmen zu lassen. Sebastian Vettel hätte lieber eine Jacke auf dem Podium angezogen.
In Baku wird aber alles besser. Der Wetterdienst UBIMET sagt durchgängige Temperaturen um die 30 Grad voraus. Das ganze Rennwochenende soll es trocken bleiben und nur auffrischender Nordwind könnte einen Einfluss haben. Da tauscht das Personal mal lieber ganz schnell den Regen- gegen einen Sonnenschirm!