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Formel-1-Motoren 2017: McLaren bleibt Honda-Exklusivkunde
Honda hat die FIA darüber informiert, dass McLaren auch 2017 der einzige Kunde der Japaner bleiben soll - Toro Rosso bekommt wohl aktuelle Ferrari-Motoren
(Motorsport-Total.com) - In der Motorenlandschaft der Formel 1 scheint in der Saison 2017 alles beim Alten zu bleiben. Renault kündigte bei der FIA bereits an, dass man neben dem eigenen Werksteam auch Red Bull weiterhin mit Antrieben beliefern möchte. Mercedes plant ebenfalls, mit seinen drei Kunden Williams, Force India und Manor weiterzumachen. McLaren soll währenddessen der einzige Honda-Kunde bleiben. Die Motorenhersteller mussten der FIA ihre Pläne für das kommende Jahr bis zum vergangenen Sonntag vorlegen.
Hintergrund: Durch die frühe Deadline will der Automobil-Weltverband verhindern, dass ein Team lange ohne Motor für die kommende Saison dasteht - wie es Ende 2015 bei Red Bull und Toro Rosso der Fall war. Spätestens bis zum nächsten Stichtag am 1. Juni müssen alle Teams einen Motorenlieferanten für die Saison 2017 gefunden haben. Andernfalls kann die FIA eingreifen und einen Hersteller zur Belieferung eines Teams verpflichten.
Dieses Szenario scheint in diesem Jahr allerdings nicht einzutreten, denn auch Ferrari wird wohl mit seinen Kunden Toro Rosso, Haas und Sauber weitermachen. Allerdings wird es in der kommenden Saison einen kleinen Unterschied geben, denn momentan fährt Toro Rosso noch mit Vorjahresmotoren. "Es ist eindeutig festgelegt, dass das keine Möglichkeit ist", erklärt FIA-Motorenmann Fabrice Lom im Hinblick auf die Regeln für 2017.
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"Die Teams müssen die gleiche Spezifikation bekommen", stellt er klar. Das gilt auch für Updates am Antrieb: "Du musst die Updates - sagen wir relativ zeitnah - an deine Kunden weitergeben. Wenn du beispielsweise heute dein Update einsetzt, weil du einen neuen Motor verwendest, dann muss der Kunde die Updates bekommen, wenn er das nächste Mal einen neuen Motor einsetzt."
Momentan sieht es danach aus, dass Mercedes und Ferrari auch in der kommenden Saison mit jeweils drei Kundenteams und dem eigenen Werksteam die stärkste Motorenflotte im Formel-1-Feld haben werden. Renault wird neben dem eigenen Team nur Red Bull beliefern und somit kann sich Honda weiterhin voll und ganz auf McLaren konzentrieren.
