Spanien GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Gerüchte um Hamilton-Ausstieg +++ Räikkönen vor neuem Ferrari-Vertrag +++ Verstappen sen. zieht sich zurück+++

20:54 Uhr

Macht euch selbst ein Bild

Wir schließen den heutigen Ticker wieder mit den Bildern des Tages. Meine Kollegen verarbeiten für euch gerade noch ein paar News und ich bin dann morgen wieder für euch da, damit ihr blitzschnell alles rund um den Spanien-Grand-Prix erfahrt. Rebecca Friese wünscht einen wunderschönen Abend!


Großer Preis von Spanien - Sonntag


20:42 Uhr

Verstappen sen. bleibt im Hintergrund aktiv

"Jos the Boss", wie man ihn zu seinen aktiven Zeiten nannte, will sich zwar aus der Öffentlichkeit als Vertreter seines Sohnes Max zurückziehen, bleibt aber zusammen mit Raymond Vermeulen in dessen Management tätigt. Das Bestätigte er uns gegenüber persönlich. Der sorgende Vater will nur vermeiden, missverstanden zu werden. "Max ist jetzt in einem Topteam und ich möchte keine Interviews mehr geben, die dann falsch übersetzt werden und Max dann schaden - nicht unbedingt seiner Karriere, aber dem Verhältnis zu seinem Team."


20:22 Uhr

Hamilton dementiert Rücktritts-Gerüchte

"Ein Jahr aussetzen? No way! Der Kerl, der das geschrieben hat, muss etwas geraucht haben - wahrscheinlich etwas Gutes!" Das sind die unmissverständlichen Worte die der amtierende Weltmeister zu den Spekulationen findet.

Auch den Vorwurf, er wäre durch sein turbulentes Privatleben zu sehr abgelenkt, will r nicht auf sich sitzen lassen: "Ich denke, meine Ergebnisse sprechen noch immer für sich. Wenn man sich die Saison einmal anschaut: Ich hatte zwei Pole-Positions, jetzt noch eine und ein paar Probleme die dazwischen gekommen sind. Zusagen, dass ich nicht mehr fokussiert bin, ist eine seltsame Schlussfolgerung. Immer wenn ich die Möglichkeit dazu hatte, habe ich auch abgeliefert. In den ersten drei Rennen hatte ich aber gar kein komplettes Auto. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und heute hat sich das wieder gezeigt."


19:55 Uhr

Alonso hat Mitleid

Auch die Kollegen machen sich Gedanken, was mit Ferrari los ist. So hatte Rosberg stets gewarnt, was für eine Gefahr von der Scuderia ausgehen würde. "Sieht aus, als wäre ich kein großer Experte", scherzt er nun. "Wir sind auf jeden Fall überrascht, so weit voraus zu sein. Wir sind aber auch überrascht, wie nah Red Bull gekommen ist. Es ändert sich wirklich immer wieder viel. Sie einzige Konstante sind wir. Wir sind immer vorn und haben immer eine gute Lücke zu wer auch immer hinter uns ist. Das ist beeindruckend."

Fernando Alonso, seines Zeichens Ferrari-Pilot von 2010 bis 2014, findet hingegen ganz warme Worte - trotzdem er nicht nur im Guten aus Maranello weggegangen ist. "Ich ziehe keine Befriedigung daraus, wenn Ferrari nicht gut abschneidet", betont er. "Ich hoffe immer das Beste für sie und sie werden immer in meinem Herzen sein, weil ich dort fantastische fünf Jahre hatte. Ich hoffe sie können sich wieder fangen."


19:35 Uhr

Geht Ferrari unter Druck in die Knie?

Über eine Sekunde Abstand zur Mercedes-Pole-Zeit sind schon ein Brett - dass Red Bull sich dazwischen geschoben hat, ist nur noch die Kirsche auf der bitteren Torte. Aber warum hinkt die Scuderia plötzlich so deutlich hinterher und warum will es in diesem Jahr einfach nicht klappen? Das wissen sie bisher selbst nicht. Aber Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda hat eine Theorie.

"Das Problem entsteht bei Ferrari, wenn die unter Druck sind", sagt der Österreicher, der in den 1970er mit den Roten Weltmeister wurde. "Ihr Chef Sergio Marchionne sagt: 'Wir müssen in Barcelona gewinnen' - und je mehr Druck er auf das Team ausübt, desto mehr dienen sie im wahrsten Sinne des Wortes dem Herrn. Wenn du zu viel Druck machst, fangen die Italiener an, Fehler zu machen."

"Ich verstehe auch nicht, warum der Abstand auf dieser Strecke jetzt so groß ist", so Lauda weiter. "Ich kann mir nur vorstellen, dass sie mit dem ganzen Druck Fehler gemacht haben - etwa beim Setup und in der Art und Weise, wie sie gefahren sind. Sie sind ja immer nur eine Runde gefahren... Alle diese Dinge kommen dann so blöd zusammen, dass sie noch weiter hinten sind als man es erwarten würde."

Aber bei Mercedes ist man auch noch immer gewarnt: "Der Ferrari war hier eindeutig schlecht. Sebastian hat ja gesagt, dass er keine Probleme hat. Also ist Startplatz sechs jetzt die Momentaufnahme für hier. Für diesen Kurs ist das natürlich eine große Enttäuschung, wenn du siehst, wo das Limit deines Autos ist. Die haben jetzt eine Riesenaufgabe für den Sonntag - Sebastian kann jetzt eigentlich nur hoffen, dass vor ihm alle zusammenfahren, um noch zu gewinnen."


19:12 Uhr

Abgeguckt: So fand Hamilton zum richtigen Setup

Gestern noch totunglücklich mit der Balance seines W07, schien sich Hamilton heute viel wohler in seinem Boliden zu fühlen. Der Grund: Der Weltmeister hat mal eben zur anderen Garagenhälfte herüber geschielt... "Ich hatte gestern ein Problem mit dem Auto, was den Tag für mich quasi überflüssig gemacht hat.", erklärt er. "Ich musste noch einmal von vorne beginnen und dann fühlte sich das Auto wieder gut an. Wir haben etwas an der Balance geändert. Nico hatte sich bereits wohl gefühlt, also sind wir in seine Richtung gegangen. Weit auseinander lagen wir da aber ohnehin nicht."

Auch Rosberg bestätigt, dass sein Setup als Vorlage genommen wurde. Das ist bei den Silberpfeilen aber nichts Ungewöhnliches. Normalerweise starten beide auf mit den gleichen Einstellungen. Hamiltons Alleingang ging nur nach hinten los.


18:44 Uhr

Da hätte es beinahe gekracht

Kimi Räikkönen ist den Mercedes heute nur in der Boxengasse nahe gekommen. Dort wurde er vor dem letzten Versuch in Q3 nämlich gleichzeitig mit Lewis Hamilton aus der Box gelassen - mit beinahe verheerenden Folgen. "Ich fand es ziemlich ungewöhnlich", berichtet Hamilton. "Ich bin losgefahren und plötzlich tauchte er auf. Ich dachte, wir würden kollidieren. Das hatte ein wenig etwas von einem Unsafe Release." So eng war es dann aber doch wieder nicht und beide kamen mit dem Schrecken davon. "Ich musste bremsen, oder zumindest von der Bremse gehen", so Hamilton. "Ich denke, er hat mich gesehen..."


18:25 Uhr

Verstappen sen. nimmt sich zurück

Sonst immer im Hintergrund der Toro-Rosso-Garage zu finden, sucht man bei Red Bull plötzlich vergeblich nach Jos Verstappen. "Es ist mir erlaubt, mit in die Garage zu kommen, das ist nicht das Problem", erklärt der Vater des Aufsteigers. "Aber ich denke, zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere ist es an der Zeit, noch einen Schritt zurückzutreten. Er ist nun dort, wo er hingehört und es geht jetzt um Max, nicht um seinen Vater. Ich habe auch mit der Kolumne für eine Zeitung aufgehört, weil ich nicht mehr im Vordergrund stehen möchte. Es ist nun an Helmut (Marko), Christian (Horner) und Max, zu sagen, was zu sagen ist. Ich bin hier nur als Vater. Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich mich sehr darüber freue, was er heute abgeliefert hat", so der stolze Papa.

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