• 04. Mai 2016 · 19:22 Uhr

Trotz Konflikt mit Armenien: Formel 1 fährt in Baku

Obwohl der Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien um die Region Bergkarabach wieder aufflammt, gehen die Vorbereitungen in Baku weiter

(Motorsport-Total.com) - Wenn Aserbaidschan in diesen Wochen in den Nachrichten genannt wird, dann meist in einem eher kriegerischen Kontext: Der schwelende Konflikt mit Armenien um die Region Bergkarabach ist in den vergangenen Wochen wieder ausgebrochen. Die 'Zeit' beruft sich auf Quellen, nach denen im Zuge der jüngsten Eskalation seit Anfang April über 90 Menschen in der Konfliktregion ums Leben gekommen seien. In der Hauptstadt Baku ist davon jedoch wenig zu spüren: Der Grand Prix soll in jedem Fall steigen.

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Der Konflikt um Bergkarabach soll das Formel-1-Rennen in Baku nicht stören Zoom Download

Eine Sprecherin des aserbaidschanischen Sportministeriums versucht zu beruhigen: "Aserbaidschan sorgt stets mit den höchsten Standards dafür, dass Athleten, Touristen, Fans und alle Teilnehmer bei jeglichen Ereignissen in diesem Land sicher sind." Auch die FIA glaubt nicht an Probleme angesichts des Konflikts. "Wir sind zuversichtlich, dass der Große Preis von Europa nicht in Gefahr ist", sagt ein FIA-Sprecher der russischen Nachrichtenagentur 'Tass'.

Die Arbeiten gehen unterdessen in die letzte Phase. "Das Boxengebäude ist hochgezogen, alle Hauptstrukturen stehen", meldet Hermann Tilke gegenüber 'Sky Sports' Vollzug. Auch die Innenarchitektur sei bereits vollendet. Bezüglich des engen Streckenabschnitts im Bereich der Altstadt hegt er keinerlei Befürchtungen: "Das sind die besten Fahrer der Welt, die müssen damit klarkommen." Er selbst freue sich insbesondere auf die ultraschnellen Linkskurven, fügt er hinzu.

Die Arbeiten gehen also ungeachtet des Konflikts voran. Der FIA-Sprecher wie auch Bernie Ecclestone stellen klar, dass die Formel 1 sich nicht in politische Konflikte einmische. "Wir hatten eine ähnliche Situation in Bahrain. Wir sind in nichts involviert und kämpfen gegen niemanden", sagt der 85-Jährige. Womit wiederum Anhänger der 24 Stunden von Le Mans nicht konform gehen dürften, die in der Terminüberschneidung einen Angriff auf das Langstreckenrennen sehen...

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