• 02. März 2016 · 13:25 Uhr

Renault-Rennleiter Vasseur: Piloten nur für ein Jahr gesetzt

Renault-Rennleiter Frederic Vasseur erklärt, dass Jolyon Palmer und Kevin Magnussen nur einen Vertrag über die Formel-1-Saison 2016 besitzen

(Motorsport-Total.com) - Zuerst wurde er bei McLaren vom Stamm- zum Ersatzpiloten degradiert, nun bekommt Kevin Magnussen bei Renault eine zweite Chance. Doch auch diese könnte nach nur einem Jahr schon wieder vorüber sein. Wie Renault-Rennleiter Frederic Vasseur gegenüber dem dänischen Fernsehsender 'TV2' erklärt, sind seine beiden Piloten nur für ein Jahr verpflichtet worden.

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Renault-Teamleiter Frederic Vasseur ist für seinen harten Führungsstil bekannt Zoom Download

"Beide Fahrer haben einen Vertrag über ein Jahr. In der Formel 1 verändert sich ständig etwas, man kann nicht behaupten, ein Fahrer würde fünf oder sechs Jahre bleiben", so der Franzose. "Für uns geht es im Moment darum, eine starke Basis zu bilden."

Vasseur, der mit dem GP2-Team ART in der Vergangenheit höchst erfolgreich war, betont dennoch, dass seine Fahrer wichtige Arbeit leisten: "Es ist sehr wichtig, die richtigen Fahrer zu haben, weil das ganze Team auf ihnen aufbaut."

Auch seine oft direkte Art, die ihm manche im Fahrerlager attestieren, hat bereits für Aufsehen gesorgt. Denn Vasseur bestätigte gegenüber französischen Medien, dass der Däne Magnussen nicht seine erste Wahl für das zweite Cockpit neben Jolyon Palmer war: Der Franzose wollte ursprünglich Stoffel Vandoorne verpflichten, dieser ist jedoch bei McLaren unter Vertrag. (Zu den Hintergrundinfos!)

"Okay, vielleicht ist meine Art der Führung manchmal ein bisschen hart. Das ist nicht das erste Mal, dass ich das gehört habe", weiß Vasseur. Jedoch hat er auch Lob für Magnussen übrig: "Ich kenne Kevin schon lange und ich bin mir sicher, dass er abliefern wird. Das Feedback des Teams sagt mir, dass er jemand ist, der extrem engagiert ist. Kevin hat einen wirklich guten Ruf."

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Renault-Neuzugang Kevin Magnussen wird von Vasseur gelobt: "Hat guten Ruf!" Zoom Download

Der 23-Jährige selbst ist froh, wieder in einem Formel-1-Auto sitzen zu dürfen: "Für mich war es wirklich wichtig, so viele Runden zu drehen, nachdem ich so lange nicht gefahren bin." Sein letzter Einsatz im McLaren war beim Saisonauftakt 2015 in Melbourne. Nun spulte der Däne am Dienstag in Barcelona 119 Runden ab.

Auch körperlich merkt er die Anstrengungen: "Physisch fühle ich mich gut. Zwar habe ich ein paar Abschürfungen an den Schultern, aber das ist okay. Ich bin in den zwei Tagen vier Rennsimulationen gefahren, das ist schon hart."

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