• 19. Januar 2016 · 15:38 Uhr

Nach FIFA-Skandal: Jean Todt will FIA extern prüfen lassen

FIA-Präsident Jean Todt zieht Lehren aus den Skandalen anderer Sportverbände und hat eine unabhängige Untersuchung beauftragt - Er will positives Exempel statuieren

(Motorsport-Total.com) - Die Sportwelt leidet immer wieder unter ihnen: Skandale. Ob internationaler Leichtathletikverband oder Weltfußballverband FIFA, große Sportverbände stehen nicht erst seit den Sperren von FIFA-Präsident Sepp Blatter und UEFA-Präsident Michel Platini in der Kritik. Der Sport und die Glaubwürdigkeit der Institutionen haben darunter in den vergangenen Jahren gelitten.

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Aus den Fehlern anderer lernen: Die FIA unterzieht sich freiwillig einer Untersuchung Zoom Download

Der Königsklasse und ihrem Dachverband, der FIA, soll ein ähnliches Schicksal erspart bleiben. Daher setzt FIA-Präsident Jean Todt auf vorbeugende Maßnahmen.

Der Franzose, der seit 2009 im Amt ist, weiß um die Probleme und den schlechten Einfluss solcher Vorkommnisse auf die Sportverbände: "Leider hatten einige internationale Sportorganisationen mit Problemen zu kämpfen. Mir tut das leid. Aber in meiner Rolle als Präsident der FIA muss ich die Organisation so leiten, dass es zu einem (positiven; Anm. d. Red.) Beispiel wird."

Der 69-Jährige zeigt sich mit seiner eigenen Organisation höchst zufrieden: "Bin ich zufrieden mit der Art und Weise wie unsere Organisation strukturiert ist und geführt wird? Ja, und ich bin sehr stolz auf die Leute, die hier arbeiten."


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Schon im Sommer bezog Todt zu dem FIFA-Skandal rund um Korruptionsvorwürfe Stellung. Bereits damals beteuerte er: "Es ist unmöglich, dass die FIA die gleichen Probleme mit Korruption wie die FIFA haben könnte." Auch weil die Strukturen der Verbände unterschiedlich aufgebaut seien - die Formel-1-TV-Rechte vermarktet nicht die FIA direkt, diese werden von CVC Capital Partners vergeben.

Und trotzdem ergreift er Maßnahmen: "Auch wenn es schon exzellent funktioniert, kann man immer noch besser werden, also habe ich eine unabhängige Untersuchung unserer Firma veranlasst." Genauere Details darüber sind noch nicht bekannt.

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