• 10. Dezember 2015 · 19:40 Uhr

Die Zeit drängt: Toro Rosso arbeitet rund um die Uhr

Weil sich die Suche nach einer Antriebseinheit für die Saison 2016 bis in den Dezember gezogen hat, steht Toro Rosso bei der Entwicklung nun unter Zeitdruck

(Motorsport-Total.com) - Anfang Dezember durften alle Fans von Toro Rosso aufatmen: Nachdem es lange Zeit danach aussah, dass die Jungbullen keinen Motor für 2016 finden würden, würde Anfang des Monats offiziell bestätigt, dass Toro Rosso in der kommenden Saison mit Vorjahresmotoren von Ferrari an den Start gehen wird. Aus dieser Entscheidung hat sich nun allerdings ein neues Problem ergeben, denn durch die lange Wartezeit befindet sich das Team aus Faenza mit der Entwicklung des neuen Autos im Rückstand.

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Toro Rosso muss bei der Entwicklung des neuen Autos richtig Gas geben Zoom Download

Das hat nun zu einer radikalen Entscheidung geführt. Teamchef Franz Tost verrät gegenüber 'Autosport': "Wir mussten den Herstellungsprozess neu planen und haben uns dazu entschieden, drei Schichten über sieben Tage und 24 Stunden einzuführen, um für den ersten Test bereit zu sein." Mit anderen Worten: Bei Toro Rosso wird ab sofort rund um die Uhr gearbeitet.

"Von Toro-Rosso-Seite können wir alles bestmöglich organisieren. Unser Hauptproblem sind andere Zulieferer und ihre Weihnachtsferien", erklärt Tost und ergänzt: "Viele von ihnen schließen mindestens für zehn Tage, und das wird es schwierig für uns machen." Aus diesem Grund muss bei Toro Rosso nun Vollgas gegeben werden, damit der Plan eingehalten werden kann.

"Unser Hauptproblem sind andere Zulieferer und ihre Weihnachtsferien."Franz Tost
Tost verrät, dass so ein 24/7-System in der Formel 1 nicht ungewöhnlich sei - allerdings für gewöhnlich nicht bereits mehrere Monate vor dem Start der neuen Saison zum Einsatz käme. "Im Februar, den letzten Tagen, bevor du das Auto fertigstellst, gibt es solche Tage manchmal, aber normalerweise nur für ein oder zwei Tage", erklärt Tost, der seit 2006 Teamchef der Scuderia ist.

"Wir werden dieses System jetzt aber im Dezember, Januar und dem halben Februar nutzen, also für zweieinhalb Monate", so Tost weiter. Außerdem verrät der Österreicher, dass viele zusätzliche Arbeitskräfte nur für diesen Zeitraum eingestellt wurden. Der erste Test der Formel-1-Saison 2016 findet am 22. Februar in Barcelona statt. Dort will Toro Rosso bereits mit dem neuen Auto antreten.

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