• 26. November 2015 · 14:16 Uhr

Räikkönen will für 2016 nichts versprechen

Kimi Räikkönen hofft, dass Ferrari im Winter der entscheidende Sprung in Richtung Mercedes gelingt, will aber nichts versprechen - Surer erwartet engeres Feld

(Motorsport-Total.com) - Kaum wird die letzte Zielflagge der Formel-1-Saison 2015 beim Großen Preis von Abu Dhabi gefallen sein, werden sich die Teams auf die Saison 2016 konzentrieren. Nachdem sämtliche WM-Entscheidungen gefallen sind, drehen sich die Diskussionen schon länger um die kommende Saison. Die zentrale Frage, die unter den Nägeln brennt, ist dabei: Kann irgendwer Mercedes herausfordern? Wenn es ein Team gibt, das das kann, dann sicher Ferrari. Wie stehen also die Chancen?

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Kimir Räikkönen: Folgt auf die Durchschnittssaison ein Superjahr? Zoom Download

Teamchef Maurizio Arrivabene verkündete bereits in Brasilien großspurig, dass man kommendes Jahr nicht auf Augenhöhe mit Mercedes, sondern vor ihnen liegen wolle. Kimi Räikkönen ist da vorsichtiger: "Es nützt nichts, große Versprechungen abzugeben. Wir werden unser Bestes geben. Hoffentlich ist es genug, um um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Ich hoffe es für alle Leute bei Ferrari, die tagtäglich ihr Bestes geben."

Räikkönen will lieber die Testfahrten und die ersten Rennen abwarten, um sich ein Bild vom Kräfteverhältnis zu machen. "Es soll nächstes Jahr durchaus an die Spitze gehen, aber wir müssen die ersten Rennen abwarten, bis wir sehen, wo wir stehen", sagt der 36-Jährige. "Wir werden ein starkes Paket haben, aber ob es stark genug sein wird, um Mercedes zu schlagen, kann ich nicht sagen."

Schwache Saison 2015: So spielt das Leben

Einige Diskussionen hatte es um die Stärke der Ferrari-Antriebseinheit gegeben. Niki Lauda hob zu Beginn des Monats den Ferrari-Motor auf das Niveau des Mercedes-Hybrids. Im Fahrerlager spaltet diese Aussage weiterhin. "Silber hat weiterhin den besten Motor", meint TV-Experte Marc Surer. "Aber ich kann mir vorstellen, dass sie jetzt nur noch kleine Schritte machen können und alle anderen näher kommen." Im dritten Jahr des konstanten Reglements werden die Fortschritte kleiner ausfallen und die Teams sich dem Optimum annähern und dadurch zusammenrücken, hofft er.

Zuvor gilt es aber noch die Saison 2015 zu beenden, die für Räikkönen wenig befriedigend verlief. Beim Saisonfinale in Abu Dhabi muss er mit Williams-Pilot und Landsmann Valtteri Bottas, mit dem er in dieser Saison zweimal aneinandergeraten ist, um den vierten Platz in der Weltmeisterschaft kämpfen (Zum WM-Stand). "Ziemliche Durchschnittskost", kommentiert der Ferrari-Pilot seine Saison. "Besser als vergangenes Jahr, aber weit von dem entfernt, was es sein sollte. Aber so spielt das Leben."

Während Teamkollege Sebastian Vettel dreimal in dieser Saison gewinnen konnte, musste sich Räikkönen mit einem zweiten Platz beim Großen Preis von Bahrain zufriedengeben. Doch selbst diesen möchte er nicht zu hoch bewerten: "Das Endresultat war vielleicht das Beste, aber das bedeutet nicht automatisch, dass es auch ein besseres Wochenende war. Es sieht halt nur gut aus. Es war nicht das leichteste Jahr, aber so läuft es halt." Fünf Ausfälle seien einfach zu viel, klagt er, aber verspricht: "Nächstes Jahr versuchen wir es wieder."

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