Witze über Mercedes-Duell: Vettel sieht sich als "Therapeut"
Immer wieder stichelt Sebastian Vettel in diesem Jahr über das Duell von Lewis Hamilton und Nico Rosberg: "Habe mich in der Rolle des Therapeuten gesehen"
(Motorsport-Total.com) -
Sebastian Vettel ist der Spaßvogel der heutigen Formel 1. In einer sterilen Welt der Königsklasse sorgt der Heppenheimer mit seinen Sprüchen häufig für Schmunzeln und Stirnrunzeln - und somit für Schlagzeilen. Ob es die Eier im Pool sind oder Witzeleien über die neuen Grid-Boys, Vettel ist nie um einen (meistens) witzigen Spruch verlegen. "Ich bin Deutscher, und Deutsche sind ja nicht gerade für ihren Humor bekannt, von daher muss ich ein wenig aufholen", lacht er von 'BBC' auf seine Witze angesprochen und muss zugeben: "Ich weiß, dass einige Witze ziemlich schlecht sind."
In diesem Jahr waren immer wieder die beiden Silberpfeil-Piloten Ziel der Spruchattacken des Deutschen. In Mexiko-Stadt fragte er Nico Rosberg und Lewis Hamilton beispielsweise, ob sie am Start nicht zusammenrasseln könnten, damit er locker vorbeifahren kann. Seine Spitzen gegen die Mercedes-Jungs erklärt er so: "Manchmal dachte ich, dass dieses Jahr ein wenig langweilig und eintönig ist. Sie sind ein Paar - manchmal lieben sie sich und manchmal nicht. Vielleicht habe ich mich ein wenig in der Rolle ihres Therapeuten gesehen."
Immer wieder frotzelt Vettel über das Verhältnis seiner Konkurrenten und spricht Dinge an, die die beiden in eine verlegene Situation bringt. Denn wie sich die Mercedes-Jungs fühlen, weiß er aus eigener Erfahrung. Von 2009 bis 2013 war er bei Red Bull fünf Jahre lang Teamkollege von Mark Webber, mit dem er teamintern häufiger Querelen hatte. Auch Vettel sagt, dass die Beziehung von Rosberg und Hamilton nicht so intensiv sei, wie seine mit dem Australier einst.
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Brasilien 2015 ist (genau wie 2014) das Wochenende des Nico Rosberg - und große Siege dürfen groß gefeiert werden. Dass dabei schon mal was schiefgehen kann, fällt in die Kategorie Kollateralschaden. Denn Rosberg steht ein Rennen vor Schluss bereits als WM-Zweiter fest. Damit hat Mercedes auch das allerletzte Saisonziel erreicht. Fotostrecke